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Cybermobbing zählt zu den gefährlichsten Online-Bedrohungen. Die Akteure nutzen die Ängste und die Verwundbarkeit ihrer Opfer aus, um sie zu demütigen und ihnen psychischen Schaden zuzufügen. Erfahren Sie, wie Sie Cybermobbing ein Ende setzen und sich und andere, die Ihnen wichtig sind, davor schützen können. Und holen Sie sich eine starke Sicherheits- und Privatsphäre-Software, damit Ihre Geräte und persönlichen Daten sicher bleiben.
Cybermobbing ist das Einschüchtern, Bedrohen oder Nötigen von Personen online, z. B. durch soziale Medien, E-Mails, Textnachrichten, Blog-Posts oder andere digitale oder elektronische Methoden. Cybermobbing wird auch Internet-Mobbing oder Cyber-Bullying genannt und zeichnet sich in der Regel durch die Verwendung einer abfälligen, aggressiven oder bedrohlichen Ausdrucksweise aus. Cybermobber verstecken sich oft hinter falschen Online-Identitäten.
Beim Cybermobbing erhält das Opfer oft Drohbriefe per E-Mail, auf sozialen Medien werden kompromittierende Fotos oder Videos des Opfers gepostet oder es werden sogar gefälschte Websites über das Opfer erstellt. Mobbing ist zwar nichts neues, doch beim Cybermobbing nimmt die Schikane noch nie dagewesene Ausmaße an. Wie man oft in den Nachrichten hört, können die Auswirkungen des Cybermobbings verheerend sein und das Opfer sogar in den Tod treiben.
Dem Cyberbullying Research Center zufolge haben 34 % aller Schüler der Mittel- und Oberstufe schon eine Form des Internet-Mobbings am eigenen Leib erlebt. Mehrere Forschungsstudien haben ergeben, dass Cybermobbing in engem Zusammenhang mit einem geringen Selbstwertgefühl, Wut, Frustration und Selbstmordgedanken steht. Angesichts der Schwere des Problems ist es wichtig, dass sowohl Eltern als auch Kinder wissen, was sie gegen Cybermobbing tun können und welche Formen das Cybermobbing annehmen kann.
Leider gibt es viele verschiedene Arten von Cybermobbing. Hier finden Sie ein paar typische Beispiele.
So wie bei die Schikane im echten Leben umfasst auch das Online-Pendant eine ganze Reihe von bedrohlichen Verhaltensmustern. Sehr oft werden dabei wiederholt beleidigende oder demütigende Nachrichten versendet. Das Cyberstalking ist eine andere Form der Online-Schikane. Bei der Schikane durch eine Gruppe schließen sich gleich mehrere Menschen zusammen, um eine Einzelperson zu mobben.
Zur sexuellen Belästigung kommt es auch im Internet. Dabei werden Beispielsweise Nachrichten mit sexuellen Inhalten versendet oder kompromittierende Fotos und Videos gepostet. Unter dem Begriff Racheporno versteht man das Posten oder Verbreiten von sexuellen Inhalten ohne die Einwilligung der auf dem Foto- bzw. Videomaterial enthaltenen Person, z. B. einem Ex-Freund bzw. einer Ex-Freundin, um sich an ihr zu rächen.
Der aus dem Englischen stammende Begriff Trollen ist eigentlich auf den Angelsport zurückzuführen und nicht etwa auf missmutige unter der Brücke lebende Kreaturen. Der englische Angelbegriff beschreibt die Technik des langsamen Hinterherschleppens von Ködern hinter einem Boot, um Fische anzulocken. Beim Trollen im Internet wird ebenfalls ein Köder (in Form von Lügen oder Insider-Witzen) ausgeworfen, um jemanden zu einer emotionalen Reaktion anzustacheln.
Beim Outing oder Doxing werden persönliche Daten einer Person ohne deren Einwilligung weitergegeben. Beispielsweise könnte ein Cybermobber eine private Textnachricht oder E-Mail öffentlich machen, um sein Opfer zu blamieren oder zu demütigen. Beim Doxing können außerdem die privaten Kontaktinformationen einer Person, beispielsweise deren Privatanschrift, im Internet veröffentlicht werden.
Beim Fraping knackt ein Cybermobber den Social-Media-Account seines Opfers (oder erstellt ein gefälschtes Profil unter dessen Namen), um sich für die jeweilige Person auszugeben. Der Mobber versucht dabei oft sein Opfer zu erniedrigen oder dessen Ruf zu ruinieren, indem er anstößige, abfällige oder hetzerische Kommentare postet.
Wenn ein Cybermobber Gerüchte über sein Opfer verbreitet oder demütigende Fotos, Videos oder Screenshots von ihm postet, wird das umgangssprachlich Dissen genannt. In der Regel versucht der Mobber sein Opfer zu blamieren, zu beschämen und seinen Ruf sowie seine Freundschaften zu zerstören.
Beim Catfishing wird eine fiktive Identität erschaffen, um ein Opfer in eine Online-Beziehung – meist romantischer Art – zu locken. Catfisher, die es auf Erwachsene abzielen, verlangen meist Geld von ihren Opfern. Diese Art von Betrug hat eine hohe Erfolgsrate: Dem FBI zufolge haben diese romantischen Betrügereien US-amerikanische Staatsbürger allein im Jahr 2018 363 Millionen US-Dollar gekostet. Catfisher, die Teenager ins Visier nehmen, sind beispielsweise auf persönliche Daten aus, die sie dann fürs Fraping oder zum Dissen ausnutzen.
Beim Swatting handelt es sich um eine neuere Erscheinungsform des Cybermobbings, bei der ein Mobber einen Notfall per Notruf vortäuscht und dabei eine Geiselnahme, eine Bombendrohung oder einen anderen Ernstfall meldet. Die Polizei eilt dann herbei (manchmal mit einem Spezialeinsatzkommando, im Englischen mit dem Akronym SWAT bezeichnet, wovon sich der Name ableitet), woraufhin die Situation gewaltig eskalieren kann. Ein Teenager aus Ohio wurde erst kürzlich zu einer Haftstrafe verurteilt, nachdem er jemanden angeheuert hat, einen Swatting-Anruf zu tätigen, infolgedessen die Polizei einen unschuldigen Menschen erschossen hat.
So wie im echten Leben greifen Mobber auch im Internet auf diese Taktik zurück, um Ihrem Opfer vor Augen zu führen, dass es aus einem sozialen Umfeld ausgeschlossen wurde. Das können Mobber bewerkstelligen, ohne dass sie das Opfer direkt anschreiben. Stattdessen posten sie Bilder auf sozialen Medien posten, in denen zu sehen ist, dass die ganze Freundesgruppe (ohne das Opfer) Zeit zusammen verbringt.
Zu Cybermobbing kann es überall im Internet kommen, doch auf sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat und TikTok ist die Wahrscheinlichkeit hierfür am höchsten. Zu Cybermobbing kommt es aber auch in Spielen mit einer Funktion zum Versenden von Sprach- und Textnachrichten, wie Overwatch, League of Legends und Fortnite, sowie auf Video-Sharing-Seiten wie YouTube.
Soziale Medien, Spiele und Video-Streams sind bei Teenagern unheimlich beliebt, und ein Verbot der entsprechenden Seiten ist keine realistische Lösung. Was kann also gegen Cybermobbing auf sozialen Medien unternommen werden? Lesen Sie weiter, um Tipps zur Prävention von Cybermobbing zu erhalten, oder um zu erfahren, was Sie tun können, wenn das Cybermobbing bereits eingesetzt hat.
Cybermobbing wird durch dasselbe dunkle und verrückte Verlangen motiviert wie das Mobbing in der realen Welt: dem Verlangen nach Macht und der Stärkung des sozialen Status des Mobbers durch Niedermachung und Demütigung anderer Menschen, insbesondere dann, wenn der Mobber annimmt, dass die andere Person schwächer ist oder eine Bedrohung für ihn darstellt.
Cybermobber können anonym Beiträge posten, sich hinter falschen Online-Identitäten verstecken oder aber Ihre echte Identität verwenden, wenn sie wissen, dass sie mit dem Opfer nicht physisch in Kontakt kommen können. Viele Cybermobber hätten im echten Leben nicht den Mut das zu sagen, was sie im Internet verbreiten bzw. posten.
Seit wann gibt es Fälle von Cybermobbing? Leider reicht die Geschichte des Cybermobbings schon in etwa in die Zeit zurück, in der PCs dank der erschwinglich gewordenen Preise zum Massenartikel geworden sind.
Zwar gibt es beispielsweise in den USA kein bundesweites Gesetz, das das Cybermobbing ausdrücklich verbietet, allerdings ist Mobbing in allen US-Bundesstaaten untersagt und in den meisten Bundesstaaten findet man in der Gesetzgebung auch einen Vermerk zur Online-Variante des Mobbings. Darüber hinaus zählen viele Arten des Cybermobbings als Straftaten, z. B. Belästigung (insbesondere, wenn sie auf Geschlechter- oder Rassendiskriminierung basiert), Bedrohung, Nachstellung (Stalking), Erpressung, Sexting oder sexuelle Nötigung bei Minderjährigen oder Cyberkriminalität.
Wenn Sie Fragen zu einem konkreten Fall von Cybermobbing haben, der Sie oder Ihr Kind betrifft, sollten Sie sich an einen Vertrauenslehrer oder einen anderen vertrauenwürdigen Mitarbeiter Ihrer örtlichen Schule wenden. In vielen Regionen gibt es spezielle Vorschriften und Verfahrensweisen zur Bekämpfung von Cybermobbing. Wenn Sie in den USA leben, können Sie beispielsweise StopBullying.gov besuchen, um die in Ihrer Region geltenden Gesetze einzusehen.
Wie bereits erwähnt handelt es sich bei jeder verletzenden, erniedrigenden oder bedrohlichen Nachricht, die über ein elektronisches Medium gesendet wird, um Cybermobbing. Das umfasst auch auf öffentlichen Seiten, wie Facebook oder YouTube, ohne vorherige Einwilligung veröffentlichte demütigende Fotos oder Videos. Wenn gefälschte Profile oder Webseiten gezielt die Privatsphäre einer Person verletzen und vertrauliche Inhalte öffentlich machen, kann dies ebenfalls als Cybermobbing angesehen werden.
Oft besteht die größte Schwierigkeit im Kampf gegen Cybermobbing darin, dass sich beschämte oder verängstigte Opfer nicht so leicht überzeugen lassen, zuzugeben, dass Sie tatsächlich Opfer von Cybermobbing sind. Wenn Sie Kinder haben und sich um sie sorgen, sollten Sie auf mögliche Warnzeichen achten. Bei einem ungewöhnlichen Nutzungsverhalten in Bezug auf digitale Geräte sollte man ganz besonders aufmerksam werden. Dazu gehören folgende Symptome:
Ihr Kind verwendet sein Gerät plötzlich gar nicht mehr oder aber deutlich mehr als zuvor
Es scheint aufgebracht, wütend oder niedergeschlagen zu sein, nachdem es soziale Medien genutzt oder Spiele gespielt hat
Sie beobachten bei Ihrem Kind eine Tendenz sich zurückzuziehen und schulische oder soziale Veranstaltungen zu meiden
Es möchte weder online noch offline über sein Sozialleben sprechen
Es hat starke Stimmungsschwankungen, Probleme in der Schule oder Depressionen
Nicht nur Kinder sind von Cybermobbing betroffen. Und es gibt bestimmte Strategien, die Erwachsene, Teenager und Kinder gegen Cybermobbing einsetzen können.
Solange es böswillige Menschen gibt, scheint es eher unwahrscheinlich, dass wir jemals in der Lage sein werden dem Cybermobbing endgültig Einhalt zu gebieten. Die Verbreitung des Gifts – also der Posts, der Webseiten und der Videos, mit denen Opfer angegriffen werden – das von Cybermobbern ausgeht, lässt sich mitunter auch nur schwer eindämmen, denn das Löschen dieser Inhalte durch die Administratoren der jeweiligen Plattformen erfordert oft einen langwierigen, komplizierten Prozess. Und bis die Administratoren diese Inhalte gelöscht haben, wurden oft schon Kopien davon angefertigt und verbreitet, sodass ein endgültiges Löschen dieser Inhalte nahezu unmöglich ist.
Sie können jedoch verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Cybermobbing vorzubeugen, noch bevor es dazu kommen kann.
Eine Möglichkeit gegen Cybermobbing vorzugehen besteht darin, den jeweiligen Mobber einfach aus der Freundesliste zu entfernen und ihn zu blockieren. Ob auf Facebook, Instagram oder in Online-Spielen, es sollte immer eine Möglichkeit geben einen anderen Benutzer zu blockieren. Das hält den Mobber davon ab, Ihnen Nachrichten zu senden, Dinge auf Ihrem Profil zu posten, Sie in seinen Posts zu markieren oder Sie anderweitig zu kontaktieren. Die Vorgehensweise kann von Plattform zu Plattform variieren, doch als Beispiel können Sie unsere Anleitung zum Blockieren von Benutzern auf Facebook zu Rate ziehen.
Wenn ein Mobber Ihr Konto nicht finden kann, ist es für Ihn deutlich schwieriger an Sie heranzukommen. Über soziale Medien sollten Sie immer nur mit Menschen in Kontakt treten, denen Sie auch vertrauen. Außerdem ist es auch aus Datenschutzgründen sicherer, seine Konten unter Verschluss zu halten. Hier finden Sie unsere Anleitungen zur Verschärfung der Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook und zur Absicherung Ihres Instagram-Kontos.
Sie sollten niemals Fotos oder Videos von sich, Ihrem Zuhause oder anderen privaten Dingen an Personen senden, die Sie online getroffen haben. Diese Bilder könnten gegen Sie verwendet oder ausgenutzt werden, um weitere Informationen über Sie in Erfahrung zu bringen. Das gilt besonders für Fotos und Videos mit expliziten Inhalten, die Sie niemals an andere Personen verschicken sollten. Selbst Ehepartner sollten es unterlassen sich gegenseitig solche Bilder zuzusenden, da Hacker sie von deren Festplatte stehlen könnten, um das Ehepaar zu schikanieren oder zu erpressen.
Alle Online-Plattformen sollten über eine Option zum Melden von unangemessenen oder abfälligen Inhalten verfügen. Moderatoren sollten in der Lage sein, solche Inhalte zu entfernen und Wiederholungstäter von der weiteren Nutzung der Plattform auszuschließen. Hier finden Sie eine Anleitung zum Melden von beleidigenden Inhalten auf Facebook. Auf Instagram, Twitter, YouTube und auch anderen Plattformen sollte diese Vorgehensweise nicht allzu sehr unterscheiden.
Eine weitere Möglichkeit, gegen Cybermobbing vorzugehen, besteht im Schutz Ihrer Geräte und Passwörter. Sie sollten auf Ihrem Smartphone, Tablet und Computer ein Passwort einrichten, um zu verhindern, dass sich jemand ohne Ihre Einwilligung Zugriff zu Ihren Geräten verschafft.
Dabei sollten Sie für jedes einzelne Online-Konto ein anderes starkes und einzigartiges Passwort verwenden. Schwache Passwörter könnten es Cybermobbern ermöglichen, Ihre Konten zu hacken und sie fürs Fraping, zum Dissen oder für andere Arten der Belästigung zu missbrauchen.
Wenn es Ihnen zu kompliziert ist, sich für jedes einzelne Konto ein anderes komplexes Passwort zu merken, sollten Sie die Nutzung eines Passwort-Managers erwägen.
Die Übergänge zwischen Cybermobbing und Hacking können fließend sein. Wenn Ihre Geräte bedroht werden oder ein Mobber versucht, Ihre Daten mit Spear-Phishing zu stehlen, stellt eine starke Antivirus-Software sicher, dass Ihre persönlichen Daten nicht gefährdet sind.
Wenn Cybermobber keine Informationen über Sie gewinnen können, können Sie auch nichts gegen Sie verwenden. Deshalb ist es so wichtig, Ihre Geräte vor allen Arten von Online-Bedrohungen zu schützen. Avast One ist eine umfassende Sicherheits- und Privatsphäre-Suite mit integrierter Überwachung von Datenlecks und einem VPN, das Ihre gesamte Kommunikation privat hält.
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