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Facebook Marketplace ist eine hervorragende Adresse, um etwas zu kaufen oder zu verkaufen – von Möbeln bis hin zu Elektronik. Aber dort tummeln sich auch Betrüger. Lesen Sie weiter und informieren Sie sich über die am weitesten verbreiteten Betrugsmaschen auf Facebook Marketplace – darunter gefälschte Angebote, Lieferbetrug, Phishing und mehr – und wie Sie sich mithilfe eines kostenlosen Antivirenprogramms mit integriertem Betrugsschutz davor schützen können.
Facebook Marketplace ist generell sicher, solange Sie Best Practices befolgen, beispielsweise keine Zahlungen außerhalb der Plattform leisten, die Profile von Käufern und Verkäufern überprüfen und sich mit dem Zahlungsschutz auf Facebook vertraut machen. Darüber hinaus stehen integrierte Sicherheitsfunktionen zum Schutz der Benutzer zur Verfügung, etwa Bewertungen für Käufer und Verkäufer sowie Tools zur Meldung von Betrug.
Wie alle Online-Marktplätze kann jedoch auch Facebook Marketplace die Benutzer nicht hundertprozentig vor Betrügern schützen. Kriminelle können die Plattform für Betrugsmaschen missbrauchen, mit denen sie ihren Opfern Geld oder personenbezogene Daten stehlen: Gängige Methoden sind gefälschte Angebote, Zahlungstricks und Phishing-Tricks.
Betrugsmaschen auf Facebook Marketplace versuchen, unter Ausnutzung der lockeren Atmosphäre der Plattform das Vertrauen von Facebook-Benutzern zu erschleichen. In vielen Fällen handelt es sich um Social Engineering-Betrug, bei dem Käufer oder Verkäufer dazu verleitet werden sollen, über den integrierten Messaging-Dienst persönliche Informationen oder Anmeldedaten preiszugeben.
Andere häufige Bedrohungen sind Betrug mit gefälschten Produkten sowie verschiedene Arten von Zahlungsbetrug, wobei oft Zahlungen über externe Zahlungsplattformen angefordert werden, die nicht unter den Zahlungsschutz von Facebook fallen.
Klicken Sie unten, um direkt zu der Betrugsmasche zu springen, über die Sie sich genauer informieren möchten:
Laut einem FTC-Bericht gab ein Viertel der Benutzer, die seit 2021 finanzielle Verluste durch Betrug verzeichnen mussten, an, dass der Betrug in den sozialen Medien begann. Betrugsmaschen, die auf Facebook Marketplace ihren Anfang nehmen, können sich jedoch auf andere Plattformen wie WhatsApp oder Zahlungs-Apps von Drittanbietern ausweiten.
Social-Engineering-Betrug auf Facebook Marketplace soll die Benutzer manipulieren und dazu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder unsichere Transaktionen durchzuführen. Die Betrüger können sich als Käufer, Verkäufer oder sogar als Facebook-Freunde ausgeben und mit falscher Dringlichkeit, emotionalen Appellen und Phishing-Links versuchen, sensible Daten zu stehlen, etwa Anmeldedaten oder Zahlungsinformationen.
Hier zeigen wir einige Beispiele für die häufigsten Social-Engineering-Betrugsmaschen, denen Sie auf Facebook Marketplace begegnen könnten.
Viele Betrüger versuchen, den Eindruck von Dringlichkeit zu erwecken, um Sie unter Druck zu setzen und zu vorschnellen Entscheidungen zu bewegen, bevor Sie genügend Zeit hatten, die Risiken abzuwägen. Auf Facebook Marketplace können sich Betrüger als interessierte Käufer oder Verkäufer ausgeben und behaupten, dass sie eine sofortige Zahlung oder eine schnelle Antwort benötigen. Sie könnten auf unsicheren Zahlungsmethoden bestehen oder gefälschte Verifizierungslinks senden.
Häufige Dringlichkeitstaktiken auf Facebook Marketplace sind:
Zeitlich begrenztes Angebot: Die Betrüger behaupten, dass der Artikel, den Sie angefragt haben, nur für kurze Zeit zu einem reduzierten Preis erhältlich sei, um Sie dazu zu bewegen, sofort zuzugreifen.
Eine sofortige Zahlung wird verlangt: Die Betrüger fordern eine Teilzahlung per Überweisung an, wobei sie oft behaupten, dass dies als Anzahlung nötig sei, um den Artikel zu reservieren.
Übertriebene Drohungen: Die Betrüger behaupten, dass ein anderer Käufer im Begriff ist, ein Angebot zu machen, und drängen Sie, sofort zu handeln, um sich den Kauf zu sichern.
Betrüger können mit verschiedenen Tricks versuchen, Sie zu schnellem Handeln zu bewegen.
Phishing ist eine Form des Social Engineering: Cyberkriminelle verleiten ihre Opfer dazu, vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten oder Zahlungsdetails preiszugeben. Auf Facebook Marketplace geben die Betrüger sich möglicherweise als seriöse Verkäufer oder bekannte Marken aus, um Ihr Vertrauen zu gewinnen, und verleiten Sie dann dazu, auf schädliche Links zu klicken oder vertrauliche Daten preiszugeben, oft getarnt als legitime Transaktion.
Die Betrüger können dabei für den ganzen Ablauf die integrierte Messaging-Funktion von Facebook Marketplace nutzen oder versuchen, die Kommunikation mit Ihnen auf einer externen Webseite bzw. in einer externen App fortzusetzen.
Zu den gängigsten Phishing-Taktiken von Betrügern auf Facebook Marketplace gehören:
Ungebetene Nachrichten: Die Betrüger nehmen möglicherweise direkt mit Ihnen Kontakt auf, wobei sie sich als Käufer oder Verkäufer ausgeben und Ihnen Nachrichten senden, die Links zu unsicheren Websites, gefälschte Zahlungsanforderungen oder dringende oder emotionale Appelle enthalten, die Sie dazu bringen sollen, persönliche Daten preiszugeben.
Kommentare in Marketplace-Angeboten: Die Betrüger posten möglicherweise Kommentare unter Ihren Angeboten, um Sie dazu zu bringen, die Konversation außerhalb der Plattform fortzusetzen. Manchmal enthalten diese Kommentare sogar verdächtige Links, die Malware auf Ihrem Gerät installieren könnten.
Gefälschte Verkäuferprofile: Betrüger können mit gefälschten Verkäuferprofilen Produkte anbieten, die nicht existieren oder gefälscht sind. Ihr Profil enthält eventuell Phishing-Links, die als Zahlungsseiten oder Versandinformationen getarnt sind.
Bei Betrugsmaschen mit Verifizierungscodes versuchen die Betrüger, sich Zugriff auf Ihre Konten bei Facebook oder Zahlungs-Apps zu verschaffen, indem sie Sie dazu verleiten, einen Verifizierungscode zu teilen, der an Ihr Smartphone oder Ihre E-Mail-Adresse geschickt wird. Sie geben sich möglicherweise als Käufer, Verkäufer oder sogar Facebook selbst aus und behaupten, dass der Code zur "Verifizierung Ihrer Identität" oder "Durchführung einer Transaktion" nötig sei.
Zu den wichtigsten Anzeichen für Verifizierungscode-Betrug auf Facebook Marketplace gehören:
Unerwartete Aufforderungen zur Codeeingabe: Sie erhalten eine Nachricht oder Benachrichtigung, in der Sie nach einem Verifizierungscode gefragt werden, auch wenn Sie keine Verifizierung Ihres Kontos oder Sicherheits-Updates angefordert haben.
Facebook-Imitationen: Betrüger geben sich oft als Mitarbeiter von Facebook aus oder behaupten, aus Sicherheitsgründen Ihre Identität verifizieren zu müssen. Sie fordern Sie eventuell auf, ihnen den Code direkt zuzusenden.
Druck zu schnellem Handeln: Betrüger drängen Sie eventuell dazu, den Code unverzüglich zu senden und erzeugen so den Eindruck von Dringlichkeit; vielleicht deuten sie auch an, dass Ihr Konto gesperrt oder Ihre Transaktion fehlschlagen könnte, wenn Sie zögern.
Sobald Sie dem Betrüger den Code übermittelt haben, kann er ihn beispielsweise verwenden, um Ihr Konto zu hacken oder von ihm selbst eingeleitete Transaktionen zu bestätigen. Ziel ist es, Geld oder auch persönliche Informationen zu stehlen, die ihm weitere Kontoübernahmen oder sogar Identitätsdiebstahl ermöglichen.
Falls Sie jemals eine unerwartete Anforderung eines Verifizierungscodes erhalten, folgen Sie ihr nicht. Sollten Sie Zweifel haben, überprüfen Sie über die offiziellen Kanäle von Facebook, ob die Anforderung legitim ist.
Beim QR-Code-Betrug will jemand Sie verleiten, schädliche QR-Codes zu scannen, sodass er Geld, persönliche Daten oder Facebook-Anmeldedaten stehlen kann. Die Betrüger geben sich oft als Käufer oder Verkäufer aus und drängen Sie dazu, einen QR-Code zu scannen, um eine Zahlung zu "verifizieren" oder eine Transaktion abzuschließen. Diese Codes leiten Sie meist auf eine gefälschte Website um, die dazu dient, sensible Daten zu sammeln oder – noch schlimmer – nicht autorisierte Zahlungen über PayPal, Venmo, oder Kryptowährungs-Plattformen auszulösen.
QR-Codes können unter anderem folgendermaßen für Betrug auf Facebook Marketplace verwendet werden:
Gefälschte Zahlungsbestätigung: Ein Betrüger gibt sich als Käufer aus und behauptet, für ein Produkt, das er von Ihnen gekauft hat, schon bezahlt zu haben. Er sendet Ihnen einen QR-Code zur "Bestätigung der Überweisung" – aber wenn Sie ihn scannen, wird Geld von Ihrem Konto abgebucht.
Gefälschte Facebook-Verifizierung: Ein Betrüger sendet Ihnen mit einer Messaging-App einen QR-Code – aber wenn Sie ihn scannen, gelangen Sie auf eine gefälschte Facebook-Anmeldeseite, auf der Sie Ihre Anmeldedaten eingeben sollen, sodass der Betrüger Ihr Konto übernehmen kann.
Betrug mit Bestellungs-Tracking: Ein Betrüger gibt sich als Verkäufer aus und sendet einen QR-Code mit der Behauptung, dass dieser es Ihnen ermögliche, die Lieferung eines von Ihnen gekauften Artikels zu verfolgen. Stattdessen führt der Code zu einer Phishing-Website, mit der jemand Ihre Zahlungsdetails stehlen will.
Bei Betrugsmaschen mit Fake-Gewinnspielen wird Ihnen vorgegaukelt, dass Sie einen kostenlosen Artikel, einen Preis oder ein exklusives Angebot auf Facebook Marketplace gewonnen haben. Mit diesen vorgeblichen Gewinnen wollen die Betrüger Ihre persönlichen Daten stehlen: Sie fordern Sie auf, Informationen einzugeben, um "Ihren Preis zu beanspruchen". Danach können sie sich in Ihr Facebook-Konto einhacken und Ihre personenbezogenen Daten stehlen oder Sie dazu verleiten, verdeckte Gebühren zu zahlen.
Bei Gewinnspielen, die zu gut sind, um wahr zu sein, handelt es sich oft um Betrug.
Betrugsversuche mit Fake-Gewinnspielen auf Facebook Marketplace betreffen in der Regel hochwertige Artikel, die nur selten kostenlos zu bekommen sind, etwa Smartphones oder Spielekonsolen. Mit Dringlichkeitstricks wollen die Betrüger Druck auf Sie ausüben, damit Sie rasch handeln, bevor das "Angebot" abläuft.
Vergessen Sie nicht: Echte Gewinnspiele werden normalerweise von seriösen Firmen mit positiven Online-Bewertungen veranstaltet. Sie werden weder nach vertraulichen Informationen gefragt noch aufgefordert, auf verdächtige Links zu klicken, um Ihren Artikel zu erhalten.
Bei Betrugsmaschen mit Fake-Produkten auf Facebook Marketplace bietet der Betrüger gefälschte, gestohlene oder nicht existierende Artikel an, um Käufer zu täuschen. Sie versuchen, Sie mit niedrigen Preisen anzulocken, verlangen jedoch eine Vorauszahlung über eine externe Zahlungsplattform, um den Artikel zu "reservieren" – um sich dann mit Ihrem Geld aus dem Staub zu machen.
Wenn Sie sich auf solche Käufe auf riskanten Plattformen einlassen, sind Sie nicht durch den Käuferschutz von Facebook geschützt. Gehen Sie auf Nummer Sicher: Verwenden Sie stets vertrauenswürdige, plattforminterne Zahlungsmethoden und meiden Sie Angebote, bei denen Kommunikation und Zahlung außerhalb der Plattform ablaufen sollen.
Manche Betrüger stellen gefälschte oder irreführende Angebote für Fahrzeuge auf Facebook Marketplace ein, um Käufer zu hohen Vorauszahlungen für Fahrzeuge zu verleiten, die gar nicht existieren. Möglicherweise versuchen sie auch, unter dem Vorwand, Ihre Identität "verifizieren" zu müssen, an Ihre personenbezogenen Daten zu kommen, etwa die Nummer Ihres Führerscheins. Solche Tricks können finanziellen Verlust für Sie verursachen und sogar zu Identitätsdiebstahl führen.
Betrüger auf Facebook Marketplace schreiben möglicherweise dasselbe Fahrzeug an mehreren Standorten zum Verkauf aus.
Verbreitete Formen von Fahrzeugbetrug auf Facebook Marketplace sind:
Betrug mit Anzahlung für Fahrzeug: Manche Betrüger fordern Sie auf, eine Anzahlung für ein Fahrzeug zu leisten, bevor Sie dieses in Augenschein nehmen können. Aber sobald Sie bezahlt haben, verschwinden sowohl der Betrüger als auch das Fahrzeugangebot.
Anzeigen für gestohlene Fahrzeuge: Betrüger verkaufen auf Facebook Marketplace zuweilen gestohlene Fahrzeuge für schnelles Geld, oft mit gefälschten Dokumenten. Falls Sie eines davon kaufen, riskieren Sie, sowohl Ihr Geld als auch das Fahrzeug zu verlieren, denn gestohlene Fahrzeuge können von den Behörden beschlagnahmt werden.
Phantomangebote für Fahrzeuge: Der Betrüger stellt ein Verkaufsangebot für ein Fahrzeug ein, das nicht existiert. Dabei verwendet er Stock-Fotos, KI-generierte oder gestohlene Abbildungen, um einen Käufer anzulocken und diesem Geld oder personenbezogene Daten zu entlocken, um anschließend zu verschwinden.
Title-Washing-Betrug: Betrüger könnten Fahrzeuge mit verborgenen Mängeln (z. B. Fahrzeuge mit Flutschäden oder Schrottfahrzeuge) verkaufen, indem sie die Vorgeschichte oder den Zustand des Fahrzeugs in der Marketplace-Beschreibung nicht wahrheitsgemäß wiedergeben.
Um sich zu schützen, überprüfen Sie grundsätzlich den Verkäufer, inspizieren Sie das Fahrzeug persönlich, überprüfen Sie dessen Vorgeschichte und leisten Sie keine hohen Vorauszahlungen.
Beim Betrug mit Immobilienverkauf und -vermietung auf Facebook Marketplace geben sich die Betrüger als Vermieter, Makler oder Eigentümer aus, um Käufer oder Mieter zur Zahlung von Kautionen für Immobilien zu verleiten, die entweder nicht existieren oder nicht verfügbar sind. Diese Betrugsmaschen machen sich die starke Nachfrage nach Wohnraum zunutze, indem sie ihre Opfer unter Druck setzen, unverzüglich Geld zu senden – oft bevor diese die Gelegenheit hatten, das Angebot zu überprüfen.
Die Betrüger können dazu Fotos aus echten Wohnungsanzeigen stehlen und mit niedrigeren Preisen erneut posten, um Aufmerksamkeit zu erregen und dabei angeben, dass sie nur "virtuelle Touren" anstatt persönlicher Besichtigungen anbieten können. Einige gehen sogar so weit, gefälschte Miet- oder Eigentumsdokumente zu erstellen, um glaubwürdig zu wirken.
Um nicht darauf hereinzufallen, leisten Sie niemals Zahlungen, ohne die Immobilie zuvor persönlich zu besichtigen. Überprüfen Sie stets die Identität des Vermieters oder Vermittlers über offizielle Kanäle, bevor Sie persönliche oder finanzielle Daten übermitteln.
Beim Versandbetrug auf Facebook Marketplace erheben Fake-Verkäufer erfundene Versandgebühren oder verlangen Bezahlungen für Artikel, die nie bei Ihnen ankommen. In einer anderen Variante geben sich die Betrüger als Käufer aus und bieten an, Ihren Artikel zu kaufen – unter der Bedingung, dass Sie den von ihnen vorgeschlagenen Versandservice nutzen. Sobald Sie das vermeintliche Versandunternehmen bezahlt haben, macht sich der Käufer aus dem Staub und aus dem Geschäft wird nichts.
Zu den häufigen Warnsignalen bei Versandbetrug auf Facebook Marketplace gehören:
Verweigerung der Abholung vor Ort und Bestehen auf mit Kosten verbundenem Versand des Artikels
Gefälschte Tracking-Nummern, die nicht funktionieren oder zu betrügerischen Websites führen.
Forderung, nicht autorisierte externe Versanddienste zu verwenden.
Seien Sie auf der Hut vor Verkäufern und Käufern, die die Abholung durch Dritte verlangen und verdächtige Links senden.
Beachten Sie: Facebook Marketplace unterstützt außer seinen autorisierten Partnern (USPS, UPS und FedEx) keine externen Zahlungssysteme oder Versanddienste. Seien Sie vorsichtig, wenn jemand Liefermethoden vorschlägt, die nicht unterstützt werden: Hier könnte es sich um Betrug oder eine unzuverlässige Transaktionsabwicklung handeln.
Manche Betrüger missbrauchen Facebook Marketplace, indem sie Produkte oder Dienstleistungen nicht wahrheitsgetreu darstellen: Damit wollen sie Sie dazu verleiten, für gefälschte, minderwertige oder nicht existierende Artikel zu bezahlen. Dazu versuchen Betrüger eventuell, ihre Angebote mit gestohlenen Bildern, irreführenden Videos oder täuschenden Beschreibungen echt wirken zu lassen. Dies ist oft verbunden mit Preisen, die zu gut scheinen, um wahr zu sein.
Sobald Sie Interesse zeigen, setzt der Betrüger Sie möglicherweise unter Druck, unsichere Zahlungsmethoden wie Überweisungen oder Geschenkkarten zu verwenden. Es ist fast unmöglich, diese nachzuverfolgen und Ihr Geld zurückzubekommen. Um nicht auf diese Tricks hereinzufallen, meiden Sie Angebote mit verdächtig niedrigem Preis, überprüfen Sie die Glaubwürdigkeit des Verkäufers und verwenden Sie ausschließlich sichere Zahlungsoptionen, die sich nachverfolgen lassen.
Die folgenden Beispiele nennen einige auf Facebook Marketplace häufig auftauchende Fake-Produkte:
Defekte oder gefälschte elektronische Geräte: Hochwertige elektronische Geräte wie Staubsauger oder Smartphones sind möglicherweise gefälscht oder defekt. Sie erhalten nicht nur nicht das, wofür Sie bezahlt haben: Solche Geräte können schwerwiegende Sicherheitsrisiken mit sich bringen, etwa elektrische Fehlfunktionen oder Brandgefahren.
Fake-Kosmetik: Auf Facebook Marketplace angebotene billige Imitate von Beauty-Produkten, etwa Zahnaufheller oder Anti-Falten-Behandlungen, enthalten möglicherweise verdünnte Inhaltsstoffe oder Verunreinigungen, werden aber als "Premium-Marken" neu verpackt. Die Betrüger profitieren von Massenverkäufen, für die Käufer besteht das Risiko gesundheitlicher Schäden.
Gefälschte Luxusartikel: Betrüger können gefälschte Luxusartikel wie Handtaschen, Uhren oder Sammlerstücke anbieten, die echt wirken; in Wirklichkeit handelt es sich um billige Imitate.
Bei Betrugsversuchen mit gestohlener Ware auf Facebook Marketplace verkaufen Kriminelle hochwertige Waren – etwa Elektronik, Motorräder oder Werkzeuge – zu erheblich herabgesetzten Preisen, um Diebesgut möglichst schnell loszuwerden. Käufer erwerben möglicherweise unwissentlich solche Artikel und riskieren damit sowohl finanzielle Verluste als auch rechtliche Schwierigkeiten. Bei solchen Angeboten fehlt oft die Verpackung, etwaiges Zubehör oder Belege, und die Verkäufer bieten nur vage oder ausweichende Erklärungen an.
Facebook Marketplace ist bei Betrügern beliebt, weil es einfach ist, dort anonym zu bleiben und weil eine große Nachfrage nach Second-Hand-Angeboten ohne Eigentumsnachweis besteht. Sichern Sie sich ab, indem Sie detaillierte Fragen stellen und die Vorgeschichte des Artikels überprüfen, und seien Sie vorsichtig mit übereilten Käufen oder wenn der Preis zu gut scheint, um wahr zu sein.
Betrüger können auf Facebook Marketplace beschädigte Produkte verkaufen, von denen sie wissen, dass sie defekt sind; im Angebot verschweigen sie jedoch deren wirklichen Zustand. Damit wollen sie den Käufern vorgaukeln, dass sie ein voll funktionsfähiges Produkt erhalten.
Die Betrüger vertuschen oft Defekte mithilfe von Stock-Fotos oder geschickt gewählten Blickwinkeln und behaupten fälschlicherweise, dass der Artikel in "hervorragendem" oder "neuwertigem" Zustand sei. Sie weigern sich möglicherweise, vor dem Kauf eine Videodemonstration zu zeigen oder Ihnen zu erlauben, das Produkt zu testen. Nachdem Sie den Artikel gekauft haben, blockiert der Scammer Sie womöglich, um Rückerstattungsforderungen oder negative Bewertungen zu vermeiden.
Facebook Marketplace bietet zwar integrierte Zahlungsfunktionen über Facebook Pay oder Meta Pay an. Betrüger machen sich jedoch oft den Mangel an Zahlungsoptionen zunutze, um Käufer oder Verkäufer mit betrügerischen externen Transaktionen um ihr Geld zu bringen. Häufige Formen von Zahlungsbetrug sind Überzahlungs- und Rückerstattungsbetrug, Überweisungsbetrug und stornierte Zahlungen über externe Cash-Apps.
Beim Überzahlungsbetrug gibt sich der Betrüger als Käufer aus und zahlt absichtlich einen höheren Betrag als den vereinbarten Preis. Anschließend bittet er um Rückerstattung der Überzahlung. Sobald der Verkäufer den Differenzbetrag zurückgezahlt hat, storniert der Betrüger die Originalzahlung oder ficht sie an: Dem Verkäufer entgeht der gesamte Betrag und er verliert möglicherweise sowohl den Artikel als auch den Rückerstattungsbetrag.
Auf Facebook Marketplace fordern Betrüger Rückerstattungen oft über Messenger oder externe Zahlungs-Apps an, wobei sie behaupten, zu viel bezahlt zu haben. Dabei setzen sie ihr Opfer möglicherweise unter Druck, indem sie betonen, dass die Rückerstattung dringend sei. Um dies zu vermeiden, verwenden Sie grundsätzlich das offizielle Checkout-System von Facebook, stornieren Sie Teilzahlungen und fordern Sie den Käufer auf, den richtigen vollen Betrag erneut zu senden, bevor Sie andere Maßnahmen ergreifen.
Überweisungen – elektronische Geldtransfers zwischen Bankkonten – können im Gegensatz zu Transaktionen mit PayPal oder Kreditkarte nicht nachträglich storniert werden. Facebook Marketplace unterstützt Überweisungen darüber hinaus nicht direkt, d. h., Ihnen stehen nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, Zahlungen anzufechten oder zu melden.
Die Betrüger fordern Sie eventuell auf, per Überweisung zu bezahlen, wobei sie keinerlei Absicht haben, den Artikel zu liefern; vielleicht verkaufen Sie Ihnen auch gefälschte oder defekte Produkte – denn sie wissen, dass es für Sie schwierig wird, Ihr Geld zurückzubekommen. Schützen Sie sich, indem Sie Überweisungen vermeiden und sich auf sichere, nachverfolgbare Zahlungsmethoden beschränken, die von Facebook Marketplace autorisiert sind.
In Betrugsmaschen mit Zahlungsstornierung bezahlt der Betrüger den Artikel mit einem gefälschten Scheck, einer gestohlenen Kreditkarte oder einem geleakten Konto. Nachdem Sie das Produkt versandt oder übergeben haben, wird die Zahlung storniert – und Sie verlieren sowohl das Geld als auch den Artikel. In manchen Fällen werden Ihnen womöglich zusätzlich Gebühren für geplatzte Schecks oder Rückbuchungen in Rechnung gestellt.
Verkäufer hochwertiger Artikel wie Fahrzeuge, Elektronik oder Möbel sind hiervon häufig betroffen, insbesondere wenn sie Schecks oder Zahlungen über externe Apps akzeptieren, ohne den Käufer zu überprüfen. Um sich zu schützen, vermeiden Sie es, nicht verifizierte Zahlungsmethoden zu akzeptieren, und verwenden Sie nach Möglichkeit gesicherte, durch die Plattform genehmigte Zahlungsoptionen.
Bei Betrugsmaschen mit Zahlungs-Apps auf Facebook Marketplace verleiten Betrüger Käufer oder Verkäufer dazu, Geld über externe Zahlungs-Apps zu senden, nur um die Zahlung sofort zu stornieren oder anzufechten oder sich einfach mit dem Geld aus dem Staub zu machen, bevor die Transaktion abgeschlossen ist.
Diese Betrugsmasche ist auch verbreitet auf Venmo, Zelle, Cash App, PayPal und anderen Zahlungsplattformen. Da diese Cash-Apps Zahlungen sofort verarbeiten, ist es fast unmöglich für Sie, Ihr Geld zurückzuerhalten.
Vorsicht bei Verkäufern, die nur Zahlungen über Cash-Apps akzeptieren!
Ein Käufer könnte Ihnen einen gefälschten Screenshot senden, der den Abschluss der Zahlung über eine Zahlungs-App zeigt, und Sie drängen, den Artikel zu senden, bevor Sie die Möglichkeit hatten, Ihr Konto zu überprüfen. Manche Scammer verkaufen eventuell Artikel auf Facebook Marketplace und bestehen darauf, vor dem Versand über die App bezahlt zu werden; danach verschwinden sie, ohne etwas zu versenden.
Cash App, Venmo und Zelle bieten im Gegensatz zu PayPal, das sowohl Käuferschutz als auch Verkäuferschutz anbietet, nur wenig Schutz für Käufer oder Verkäufer, was Sie anfällig für Betrugsversuche auf Facebook Marketplace oder in anderen Online-Shops macht.
Geschenkkartenbetrüger drängen Sie dazu, nicht mit sicheren, nachverfolgbaren Methoden, sondern mithilfe von Geschenkkarten zu bezahlen. Sie bevorzugen Geschenkkarten, weil es, ähnlich wie bei Bargeld, fast unmöglich ist, die gezahlten Beträge nachzuverfolgen oder zurückzubekommen, sobald der Gutschein eingelöst ist. Wenn jemand von Ihnen verlangt, eine Transaktion per Geschenkkarte abzuwickeln, handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Betrug – lassen Sie sich nicht darauf ein.
Geschenkkartenbetrug auf Facebook Marketplace kann unterschiedliche Formen annehmen. Hier einige Beispiele:
Verkäufer bestehen auf Geschenkkartenzahlung: Der Betrüger verlangt eine Zahlung in Geschenkkarten (für Amazon, Apple, Go usw.) anstatt über eine sichere Zahlungsplattform, und verschwindet dann von der Bildfläche, ohne Ihnen den gekauften Artikel zu liefern.
Gefälschte Geschenkkarten oder Geschenkkarten mit niedrigem Guthaben: Die Betrüger bieten eventuell Geschenkkarten an, die entweder überteuert sind oder auf denen kaum noch Guthaben vorhanden ist. Dass die Karte wertlos ist, erkennen Sie erst, nachdem sie Ihnen zugestellt wurde – und der Betrüger sich längst aus dem Staub gemacht hat.
Rückerstattungsforderung per Geschenkkarte: Ein Betrüger könnte für ein Produkt, das Sie verkauft haben, eine Rückerstattung in Form einer Geschenkkarte anstatt per Überweisung anfordern. Anschließend könnte jedoch die Originalzahlung als Betrug entlarvt und storniert werden und Sie verlieren das Geld.
Betrug auf Facebook Marketplace kann viele Formen annehmen, gewisse Warnsignale sind jedoch den meisten gemeinsam. Seien Sie misstrauisch, wenn hochwertige Artikel zu ungewöhnlich niedrigen Preisen angeboten werden, wenn Verkäufer einem persönlichen Treffen ausweichen oder nicht nachweisen wollen, dass der Artikel funktionsfähig ist, und wenn jemand versucht, die Kommunikation aus Facebook Messenger heraus und auf Plattformen wie E-Mail oder WhatsApp zu verlagern.
Hier nehmen wie die wichtigsten Anzeichen für potenziellen Betrug auf Facebook Marketplace genauer unter die Lupe:
Der Preis ist verdächtig niedrig (Fahrzeuge, Elektronik usw.).
Der Verkäufer verweigert eine Zusammenkunft oder den Nachweis zum Zustand des Artikels.
Ein Käufer oder Verkäufer verlagert die Konversation aus Facebook Messenger heraus oder verlangt Ihre Telefonnummer.
Der Käufer behauptet, zu viel bezahlt zu haben, und verlangt eine Rückerstattung des Differenzbetrags.
Sie werden aufgefordert, den Artikel zu senden, bevor Sie die Zahlung erhalten haben.
Im Verkäuferprofil fehlen ein Foto, Bewertungen und Berichte oder es weist nur wenig Aktivität auf.
Jemand verlangt Bezahlung per Geschenkkarte, Scheck, externe Zahlungs-App oder Überweisung anstatt über sichere und unterstützte Zahlungsmethoden.
Um sich auf Facebook Marketplace zu schützen und Betrugsversuchen aus dem Weg zu gehen, sind Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich: Dazu gehört es, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Ihr Konto zu aktivieren, Käufer und Verkäufer über ihre Profile und Bewertungen zu überprüfen und Angebote zu meiden, die zu gut scheinen, um wahr zu sein.
Durch Aktivieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) in Ihrem Facebook-Konto erschweren Sie es Scammern, dieses zu hacken – selbst dann, wenn sie sich Kenntnis Ihres Passworts verschaffen. Sie können sich dann nicht ohne einen zweiten Schritt zur Verifizierung einloggen, etwa einen Code, der an Ihr Smartphone gesendet wird. Diese Methode ist äußerst wirksam, um Scammer daran zu hindern, Ihr Profil zu kapern und sich als Sie auszugeben, um Ihre Freunde auf Facebook oder andere Nutzer von Marketplace zu betrügen.
Facebook bietet eine Reihe von 2FA-Optionen an, darunter Verifizierungscodes per SMS, eine Authentifizierungs-App, E-Mail oder Facebook-App-Benachrichtigungen.
So aktivieren Sie 2FA in der Facebook-App:
Öffnen Sie Facebook, tippen Sie auf die drei Linien oben rechts, gehen Sie zu Einstellungen und Privatsphäre > Einstellungen > Konto > Passwort und Sicherheit.
Tippen Sie auf Zwei-Faktor-Authentifizierung, wählen Sie Ihr Facebook-Konto aus und wählen Sie die gewünschte 2FA-Methode.
Geben Sie den über Ihre gewählte Methode gesendeten Code ein, tippen Sie auf Weiter, geben Sie Ihr Passwort ein, falls Sie dazu aufgefordert werden, und tippen Sie auf Fertig.
Von jetzt an müssen Sie bei jeder Anmeldung einen zusätzlichen Code eingeben. Dies verbessert die Sicherheit Ihres Kontos und trägt zum Schutz vor Hacks und Scam auf Facebook bei.
Wenn Sie auf Facebook Marketplace einen Artikel anbieten oder einen Kommentar posten, wird dies mit Ihrem Profil verknüpft, sodass Käufer und Verkäufer Sie sehen können. Sie können Ihre Privatsphäreeinstellungen auf Facebook aktualisieren und dabei festlegen, wer Ihre vertraulichen Informationen sehen darf. Dies trägt dazu bei, Ihr Betrugsrisiko zu senken, und stärkt zugleich Ihre Sicherheit online. Ohne diese Vorkehrung könnten Scammer Ihre Daten für Betrug missbrauchen, Ihre Identität stehlen oder Sie in Betrug verwickeln.
So verbergen Sie Ihre vertraulichen Informationen vor Nutzern von Facebook Marketplace:
Öffnen Sie die Facebook-App und tippen Sie auf die drei horizontalen Linien> Ihr Profilbild > Profil bearbeiten.
Tippen Sie auf Mehr über sich selbst sehen und dann auf das Bleistiftsymbol neben jeder Angabe, die Sie in Ihrem Profil verbergen wollen (z. B. Ihre Kontaktinformationen). Tippen Sie auf den Eintrag für die Zielgruppe, wählen Sie Nur ich und tippen Sie auf Speichern, um Ihre Einstellungen zu speichern.
Vermeiden Sie es möglichst auch, vertrauliche Informationen wie Ihre Telefonnummer, Privat- oder Geschäftsadresse, Bank- oder Kreditkartendaten in Ihren Marketplace-Angeboten oder -Nachrichten für potenzielle Käufer oder Verkäufer preiszugeben.
Falls ein verdächtiger Facebook-Benutzer mit Ihnen Kontakt aufnimmt, können Sie sein Profil blockieren, damit er Sie nicht erneut ansprechen kann.
So blockieren Sie einen Betrüger in der Facebook-App:
Tippen Sie auf die drei horizontalen Linien im Hauptmenü und dann auf das Zahnradsymbol für die Einstellungen > Zielgruppe und Sichtbarkeit> Blockieren > Zur „Blockiert“-Liste hinzufügen.
Geben Sie dann den Profilnamen des betreffenden Benutzers in die Suchleiste ein, tippen Sie auf Blockieren neben seinem Profil, tippen Sie in der Pop-up-Meldung zur Bestätigung erneut auf Blockieren und tippen Sie schließlich auf Schließen.
Betrüger können überzeugende Facebook-Profile erstellen, um ihre unehrlichen Machenschaften auf Marketplace zu betreiben. Zum Glück gibt es einige charakteristische Anzeichen für einen möglicherweise betrügerischen Käufer oder Verkäufer.
Überprüfen Sie, wie lange das Profil schon besteht: Seien Sie auf der Hut vor Konten, die kaum Aktivitäten oder Freunde aufweisen: Scammer nutzen oft frisch erstellte Profile für ihre Betrugsmaschen.
Überprüfen Sie die Bewertungen: Vorsicht bei Benutzern ohne Bewertungen, mit schlechten Bewertungen oder mit ungewöhnlich guten Bewertungen in neuen Konten. Bei vertrauenswürdigen Verkäufern finden Sie detaillierte, ausgeglichene Bewertungen von unterschiedlichen Benutzern.
Überprüfen Sie die Informationen im Benutzerprofil: Unvollständige oder schlecht erstellte Profile ohne Profilbilder und mit nur wenigen Freunden könnten ein Hinweis auf ein nicht sehr sorgfältig erstelltes Konto sein, das ausschließlich betrügerischen Zwecken dient.
Analysieren Sie die E-Mail-Adresse des Verkäufers: Achten Sie auf mit dem Konto eines Verkäufers verknüpfte verdächtige oder fehlerhafte E-Mail-Adressen, etwa solche, die nicht mit dem vorgeblichen Namen oder Unternehmen übereinstimmen.
Wenn Käufer oder Verkäufer auf Facebook Marketplace Sie zu schnellem Handeln drängen, könnte es sich um einen Betrugsversuch handeln. Ein falsches Gefühl von Dringlichkeit zu erzeugen, ist ein gängiges Verfahren, Ihr Urteilsvermögen zu trüben und Sie zu kostspieligen Fehlern zu verleiten.
Seien Sie vorsichtig bei wiederholten, dringlichen Nachrichten, die Sie dazu bringen sollen, ein Geschäft sofort abzuschließen. Nehmen Sie sich Zeit, überprüfen Sie die Details und haben Sie keine Hemmungen, "Nein" zu sagen – oder auch den Benutzer zu blockieren – falls er weiterhin versucht, Sie unter Druck zu setzen. Ihre Sicherheit und Sorgenfreiheit haben Vorrang.
Betrüger versuchen oft, Käufer und Verkäufer dazu zu bringen, außerhalb von Facebook Messenger zu kommunizieren – über SMS, E-Mail oder externe Apps wie WhatsApp oder Telegram – um die Moderation oder andere Sicherheitsvorkehrungen von Facebook zu umgehen.
Auf Facebook Messenger zu bleiben, kann zu Ihrem Schutz in Streitfällen beitragen, da auf diese Weise die gesamte Kommunikation von Meta eingesehen und geprüft werden kann. Alle Konversationen ausschließlich innerhalb der Plattform zu führen, bietet u. a. die folgenden wichtigen Vorteile:
Facebook-Betrugserkennung: Facebook überwacht Marketplace-Konversationen auf verdächtige Aktivitäten und markiert potenziellen Betrug und betrügerisches Verhalten.
Probleme sind auf Facebook leichter zu melden: Sie können verdächtige Konversationen in Messenger als Betrug und Streitfälle melden. Auf anderen Plattformen verlieren Sie diese Nachweise.
Verknüpfung von Profilen und Bewertungen: Facebook Messenger ist mit der zentralen Facebook-Plattform und mit Marketplace verknüpft, sodass Sie problemlos den Hintergrund der Benutzer überprüfen können, bevor Sie einen Geschäftsabschluss tätigen.
Eine App zur Betrugserkennung kann Ihnen helfen, Konversationen, Angebote und Zahlungsanforderungen zu analysieren, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen, bevor Sie auf einen Betrugsversuch hereinfallen. Diese Tools nutzen KI, maschinelles Lernen und Betrugsdatenbanken, um potenzielle Betrugsversuche zu identifizieren.
Hochwertige Sicherheits-Apps wie Avast Free Antivirus bieten zuverlässige Funktionen zur Betrugserkennung, etwa indem sie Weblinks in Nachrichten scannen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen, bevor Sie sie öffnen. Die Anwendung blockiert sogar schädliche E-Mail-Anhänge und hilft dadurch, Ihren Posteingang vor Phishing-Versuchen zu schützen.
Betrüger bestehen oft auf unsichere Zahlungsmethoden wie Geschenkkarten, Zahlungs-Apps, Überweisungen oder Kryptowährung: Diese sind nur schwer nachverfolgbar und praktisch unmöglich zu stornieren.
Schützen Sie sich, indem Sie grundsätzlich sichere Zahlungsmethoden verwenden, bei denen Käuferschutz in irgendeiner Form verfügbar ist. Die besten Lösungen sind PayPal und Facebook Pay: Wenn der Artikel sich als Fälschung entpuppt oder nie bei Ihnen ankommt, können Sie eine Beschwerde einreichen, um Ihr Geld zurückzufordern. Auch bei Kreditkarten stehen möglicherweise Rückbuchungsoptionen zur Verfügung. Überprüfen Sie jedoch die Richtlinien Ihres Anbieters, bevor Sie etwas kaufen.
Vermeiden Sie Barzahlungen, auch bei Käufen an Ihrem Standort. Falls der Verkäufer verschwindet oder der Artikel beschädigt ist, haben Sie keine Chance auf Entschädigung. Halten Sie sich an vertrauenswürdige, nachverfolgbare Zahlungsmethoden, um Ihr Risiko zu minimieren.
Erst dann zu bezahlen, nachdem Sie Ihren Artikel erhalten haben, kann Sie vor Betrügern schützen, die Vorauszahlung fordern, wobei die Waren dann entweder nie bei Ihnen ankommen oder dem Angebot nicht entsprechen. Zwar haben auch manche seriösen Verkäufer Bedenken, ihre Artikel zu senden, bevor sie bezahlt wurden. Mit Verkäufern in Ihrer Stadt sollte jedoch ein Treffen und Gespräch möglich sein, wobei Sie auch die Gelegenheit haben, den Artikel in Augenschein zu nehmen, bevor Sie ihn bezahlen.
Verwenden Sie für Käufe von Verkäufern in anderen Städten einen sicheren Dienst wie PayPal: Dort wird die Zahlung treuhänderisch hinterlegt, bis Sie bestätigen, dass Sie den Artikel wie beschrieben erhalten haben. Falls etwas schiefgeht, können Sie die Transaktion anfechten, und PayPal kann Ihnen das Geld zurückerstatten, anstatt es an den Verkäufer weiterzuleiten.
Wenn Sie einen ortsansässigen Käufer oder Verkäufer persönlich treffen, wählen Sie dafür stets einen sicheren Ort in der Öffentlichkeit, etwa ein gut besuchtes Café oder Parkhaus, um das Risiko von Betrug, Diebstahl oder gar Körperverletzung zu senken. Meiden Sie abgelegene Orte, Privatwohnungen, Treffen spät in der Nacht oder plötzliche Änderungen des Treffpunkts – diese können mit Sicherheitsrisiken verbunden sein.
Indem Sie Betrugswarnungen für alle Ihre Bankkonten, Kreditkarten, Zahlungs-Apps und Facebook einrichten, erleichtern Sie eine rasche Erkennung und Sperrung unbefugter Transaktionen – unabhängig von der verwendeten Zahlungsmethode. Die meisten Banken und Kreditkartenanbieter erlauben es, Warnungen für verdächtige Aktivitäten, Rückbuchungen oder nicht genehmigte Zahlungen einzurichten.
Falls Sie Geld über Meta Pay (früher Facebook Pay) senden oder empfangen, wird Ihr Konto automatisch durch dessen Schutzrichtlinie auf nicht autorisierte Transaktionen oder Kontoübernahmen geprüft. Um sich zusätzlich zu schützen, könnte ein Kreditüberwachungsservice sinnvoll sein: Damit erhalten Sie Warnmeldungen, falls neue Kreditkonten in Ihrem Namen eröffnet werden.
Sicherheitssoftware wie Avast Free Antivirus kann Ihren Schutz vor Online-Betrug verbessern: Sie hilft Ihnen, Phishing-Versuche zu erkennen, schädliche Links zu blockieren und Ihre personenbezogenen Daten vor Betrügern zu schützen.
Ob Smartphone oder Computer: Echtzeitschutz auf Facebook Marketplace mit einer zuverlässigen Sicherheits-App kann unsichere Websites als solche erkennen und verdächtige Links markieren und dadurch Ihr Risiko senken, Betrug oder Malware zum Opfer zu fallen.
Betrüger versuchen oft, ihre Angebote mit Tricks wie unrealistisch günstigen Preisen, dramatischen Hintergrundstorys oder überzeugenden Stock-Fotos glaubwürdig wirken zu lassen. Das soll Sie anlocken und dazu bringen, Ihre Vorsicht außer Acht zu lassen. Wenn etwas merkwürdig aussieht, die Informationen nicht zusammenpassen oder das Angebot zu gut scheint, um wahr zu sein – seien Sie vorsichtig oder nehmen Sie komplett Abstand davon.
Wenn Sie auf Facebook Marketplace einen defekten oder nicht der Beschreibung entsprechenden Artikel erhalten haben, nehmen Sie sofort über Facebook Messenger mit dem Verkäufer Kontakt auf. Durch diese direkt Kommunikation können Sie eventuell das Problem lösen – oder Anzeichen für einen Betrug aufdecken.
Sie haben den Verdacht, betrogen worden sein? Handeln Sie schnell: Melden Sie den Betrug an Facebook, sichern Sie Ihr Konto und ergreifen Sie die nötigen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Finanzen und personenbezogenen Daten. Durch schnelle Gegenmaßnahmen verbessern Sie Ihre Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen und weitere Schäden zu verhindern.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie glauben, auf Facebook Marketplace betrogen worden zu sein:
Melden Sie den Käufer oder Verkäufer: Weisen Sie Facebook auf das Fehlverhalten hin, indem Sie den Benutzer mithilfe seines Marketplace-Profils melden.
Melden Sie das Angebot: Falls Sie bemerken, dass das betrügerische Angebot nach wie vor aktiv ist, melden Sie es, indem Sie auf das Drei-Punkte-Menü rechts neben der Teilen-Schaltfläche tippen und Angebot melden wählen.
Blockieren Sie den Benutzer: Wenn Sie glauben, einen Betrugsversuch auf Facebook Messenger vor sich zu haben, brechen Sie die Kommunikation ab und blockieren Sie Ihren Gesprächspartner.
Kontaktieren Sie die Strafverfolgungsbehörden: Weisen Sie die Behörden auf den Gesetzesverstoß hin und benachrichtigen Sie die FTC (wenn Sie in den USA ansässig sind) bezüglich Verbraucherschutz und Beratung. Übermitteln Sie nach Möglichkeit Screenshots Ihrer Kommunikation, des Profils des Betrügers und des Angebots als Beweismittel.
Informieren Sie Ihren Zahlungsanbieter: Wenn Sie über PayPal oder per Überweisung bezahlt haben, informieren Sie Ihren Zahlungsanbieter: Er kann Ihnen möglicherweise helfen, Ihr Geld zurückzubekommen.
Benachrichtigen Sie die Kreditauskunfteien: Es könnte sinnvoll sein, Ihren Kredit einzufrieren, indem Sie die Kreditauskunfteien kontaktieren (Experian, Equifax und TransUnion), um sich vor möglichem Identitätsdiebstahl und unberechtigten Finanztransaktionen zu schützen.
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