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Was ist die Monkey-App, und ist sie unbedenklich zum Chatten?

Kinder von Dummheiten abzuhalten, ist schwierig genug, auch ohne eine App, die sie mit Wildfremden online in Verbindung setzt. Aber ist die Monkey-App sicher? Kinder und Jugendliche sind begeistert von ihrer Spontaneität, aber sie könnten zweifelhaften Gestalten begegnen. Hier zeigen wir, wie Monkey funktioniert und wie man sich besser schützen kann. Holen Sie sich anschließend eine Sicherheits-App, um Ihre Geräte und Ihre Lieben noch wirksamer online zu schützen.

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Veröffentlicht am Oktober 2, 2025
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    Was ist die Monkey-App?

    Monkey ist eine App, die soziale Kontakte und neue Freundschaften online ermöglichen soll. Sie bringt zwei einander unbekannte Personen in einem Video-Chat zusammen, der nur 15 Sekunden dauert, es sei denn, beide Teilnehmer möchten ihn fortsetzen. Die Auswahl ist im Wesentlichen zufällig, aber es gibt einen Algorithmus, der passende Benutzer zusammenführt, und die Benutzer können andere als Freunde hinzufügen, um in späteren Sitzungen weiter mit ihnen zu chatten.

    Die spontane Kommunikation begeistert viele, wenn sie sich schnell verstehen und eine gemeinsame Wellenlänge finden. Aber es geht nicht immer um neue Freunde. Manche Benutzer haben es auf anderes abgesehen: Vom einfachen Flirt wollen manche weitergehen oder meinen es wirklich ernst.

    Monkey schreibt zwar offiziell vor, dass seine Benutzer mindestens 18 Jahre alt sein müssen. Aber weil kein Alters- oder Identitätsnachweis verlangt wird, kann jeder die App nutzen, unabhängig von Alter oder Absichten. Die App wurde von zwei Teenagern entwickelt, und viele sind der Meinung, dass sie für Teenager und junge Leute vermarktet wird.

    Screenshot aus der Monkey-AppDieser Screenshot zeigt die Herstellung einer Verbindung zur Monkey-App

    Was ist aus der Monkey-App geworden?

    Die Monkey-App wurde vor einigen Jahren aus dem Apple App Store entfernt. Apple gab dazu keine offizielle Erklärung ab. Es wird jedoch vielfach angenommen, dass die Sorge um die Sicherheit von Teenagern und Minderjährigen der Grund war. Einige Monate zuvor hatte The Washington Post gemeldet, dass 2 % der iOS-Bewertungen für Monkey Berichte über unerwünschte sexuelle Annäherungen enthielten; dies könnte die Entscheidung von Apple beeinflusst haben. Im Google Play Store ist die App weiter erhältlich.

    Wie funktioniert die Monkey-App?

    Die App kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden, wobei optionale kostenpflichtige Abonnements zusätzliche Funktionen bieten. In der kostenlosen Version können die Benutzer 15 Sekunden lange Video-Chats mit per Zufallsgenerator ausgewählten Gesprächspartnern führen, allerdings den Anruf nicht verlängern. Darüber hinaus haben sie Zugriff auf "Moments": Hier können sie kurze Videos posten und von anderen geteilte Inhalte ansehen.

    Ein kostenpflichtiges Abonnement bietet weitere Funktionen, darunter:

    • Knock-knock: Verbindung zu einer zufällig ausgewählten Person per SMS anstatt Video-Chat.

    • Duo oder Gruppe: Ermöglicht es, sich bei den zufälligen Video-Chats mit einem Freund oder einer Gruppe zusammenzuschließen, d. h., Sie sind nicht völlig auf sich gestellt.

    • Filter: Hier können Sie genauer vorgeben, wen Sie treffen wollen: nach Alter, Geschlecht oder aus der LGBTQ-Community.

    Screenshot: einige kostenpflichtige Funktionen von MonkeyScreenshot: einige kostenpflichtige Funktionen der Monkey-App

    Ist die Monkey-App sicher – besonders für Kinder?

    Monkey wird häufig in Listen mit den für Kinder gefährlichsten Apps genannt. Auf Monkey kann man betrogen, Cyber-Mobbing ausgesetzt oder sogar sexuell belästigt werden. Betrüger können versuchen, sich Informationen von Benutzern zu verschaffen, um Betrug oder Sextortion zu begehen. Benutzer können auch auf sexuell explizite, verstörende oder einfach für ihr Alter unangemessene Inhalte und Erlebnisse stoßen.

    Aber Monkey hat auch positive Seiten, wenn es um Sicherheit und Privatsphäre geht. Ihre Daten bleiben vertraulich: Monkey zeigt keine Telefonnummern seiner Benutzer an, und Sie müssen nicht Ihren vollständigen Namen angeben. In dieser Hinsicht ist die App sicher.

    Darüber hinaus überprüft ein Moderationsteam rund um die Uhr Meldungen, die von Benutzern eingehen. Allerdings: Wenn ein Benutzer etwas meldet, bedeutet das, dass er bereits etwas Unangenehmes erlebt hat. Es gibt keinerlei Garantien darüber, was Ihr Kind vorfindet und wem es begegnet. Ohne Altersnachweise und zwingende Vorgaben, einen echten Namen anzugeben, können sich Personen mit unlauteren Absichten hier ungehindert herumtreiben.

    Betrüger oder noch schlimmere Kriminelle könnten leichtgläubigen Benutzern nachstellen, um unter Verwendung von Social Engineering-Tricks ihre Daten zu stehlen. Wenn Ihr Kind jemandem Angaben wie seinen Namen, seine Telefonnummer oder seine Facebook-Details mitteilt, könnte diese Person versuchen, es zu betrügen oder auszubeuten.

    Tipps für mehr Sicherheit auf Monkey und online

    Damit Ihre Kinder sich online möglichst sicher bewegen können, unter anderem auf Monkey, sprechen Sie mit ihnen über die Gefahren, und legen Sie einige Grundregeln fest. Wenn Sie nicht wollen, dass sie Monkey verwenden, sollten Sie eventuell Ihre Kinder online überwache, auf ihren Geräten nach Decoy-Apps suchen und sich informieren, wie Sie versteckte Android-Apps finden können.

    Einrichtung einer Kindersicherung

    Sie können auch die Kindersicherung in Android entsprechend einstellen, um die Monkey-App zu blockieren oder ein Zeitlimit für sie festzulegen. Für eine bessere Online-Sicherheit Ihrer Kinder im Allgemeinen gibt es spezielle Services, die Ihnen helfen, das digitale Leben Ihres Kindes unter Kontrolle zu halten, etwa Avast Family Protection. Dabei handelt es sich um eine Suite von Tools, zusammengefasst in einer einzigen benutzerfreundlichen App (verfügbar für Android und iPhone).

    Grundlagen zur Online-Privatsphäre vermitteln

    Online-Sicherheit für Kinder bedeutet, im Voraus mit ihnen über Internetsicherheit zu sprechen. Monkey selbst gibt zwar nur wenige Informationen über seine Benutzer preis; Ihr Kind könnte sich allerdings dazu verleiten lassen, persönliche Daten offenzulegen. Erklären Sie ihm, warum dies gefährlich sein kann: Es könnte Betrug und anderen Bedrohungen Tür und Tor öffnen.

    Weisen Sie Ihr Kind an, auch seine Kontaktdetails in den sozialen Medien oder in Messaging-Apps, darunter TikTok, Instagram, WhatsApp oder Snapchat, stets für sich zu behalten.

    Auf möglichen Betrug hinweisen

    Betrug kommt leider vor im Leben, und Ihr Kind könnte von einem Betrugsversuch betroffen sein – auf Monkey oder anderswo. Weisen Sie Ihr Kind auf die häufigsten Betrugsmaschen hin, vor denen es sich hüten muss, etwa auf Phishing-Angriffe. Und laden Sie zusätzlich zum Schutz ein KI-gestütztes Tool zur Betrugserkennung herunter, um Betrugsversuche zu entlarven, die sich in gefälschten Nachrichten und Websites verbergen.

    Vertrauenswürdige Antivirus-Software installieren

    Achten Sie darauf, auf allen Ihren Geräten stets eines der besten Antivirus-Programme zu verwenden. Dies trägt dazu bei, Malware fernzuhalten, selbst wenn Ihr Kind einmal versehentlich auf etwas Falsches klickt. Gute Cybersicherheits-Apps tragen außerdem dazu bei, gefälschte Websites zu blockieren, auf denen sich Malware verbergen könnte, und warnen Sie, wenn unsichere E-Mails Phishing-Links enthalten.

    Schützen Sie Ihre Familie online mit Avast

    Sie können Kind nicht ununterbrochen überwachen, wenn es online unterwegs ist oder Monkey verwendet, aber Avira Free Antivirus kann Ihnen weiterhelfen. Die preisgekrönte Engine zur Bedrohungserkennung läuft im Hintergrund und hilft dabei, Malware, Betrug und unsichere Links zu identifizieren und zu blockieren, bevor Sie Ihr Gerät infizieren können.

    Häufig gestellte Fragen (FAQs)

    Wofür wird die Monkey-App verwendet?

    In der Monkey-App können sich die Benutzer spontan und unkompliziert mit anderen treffen, meistens Fremden. Sie ist für ihre kurzen, 15 Sekunden langen Video-Chats bekannt, an denen sich zwei oder mehr Personen beteiligen können.

    So löschen Sie Ihr Monkey-Konto

    Um Ihr Monkey-Konto zu löschen, gehen Sie ähnlich vor wie beim Löschen von Snapchat oder beim Löschen Ihres BeReal-Kontos. Gehen Sie in der Monkey-App unter Android zu Einstellungen > Über Monkey > Konto löschen > Mein Konto löschen. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Ihr Konto wird daraufhin zum Löschen in 30 Tagen markiert. Wenn Sie sich innerhalb dieses Zeitraums erneut anmelden, wird es nicht gelöscht.

    So kündigen Sie Ihr Abo für die Monkey-App

    Um Ihr Abo für die Monkey-App zu kündigen, klicken Sie auf Ihrer Homepage auf Monkey Plus und dann auf Abo kündigen. Ihr Abo läuft dann zum Ende des laufenden Abrechnungszyklus aus.



    Monkey wird von Oviedo Interactives Limited betrieben.

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    Anthony Freda
    2-10-2025