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Netiquette: Regeln & Richtlinien

Die digitale Kultur ist ein sich schnell entwickelnder Raum, und wir alle lernen gemeinsam die Internet-Etikette. Die richtige Netiquette macht den Unterschied zwischen Freund und Feind im Internet aus – zum Glück haben sich einige allgemeine Regeln etabliert. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihren Standpunkt deutlich machen können, ohne ein Internet-Drama zu provozieren. Und verwenden Sie einen sicheren und privaten Browser, damit Ihre Kommunikation und Ihr Surfverhalten sicher sind.

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Verfasst von Domenic Molinaro
Veröffentlicht am Januar 26, 2022

Was ist Netiquette?

Netiquette ist ein Kofferwort aus Net und Etiquette und bezeichnet die gesellschaftlich akzeptierten Regeln für das Verhalten im Internet. Die Definition der Netiquette umfasst Standards der Außendarstellung, Verhaltensnormen und akzeptierte Ausdrucksformen. Eine korrekte Netiquette hilft Ihnen, Freunde, Arbeitgeber und andere Personen in Ihrem sozialen Netzwerk nicht zu kränken.

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Dieser Artikel enthält:

    Der Mensch ist ein soziales Wesen, und während das Verständnis kultureller Normen in unserer physischen Umgebung selbstverständlich ist, kann es in digitalen Räumen schwieriger sein. Aber Online-Nachrichtenplattformen und der Aufstieg der sozialen Medien haben zu einer impliziten Vereinbarung über globale Kommunikationsstandards geführt. Selbst „Digital Natives“  – also diejenigen, die von Geburt an mit der digitalen Technik vertraut sind – können von einem Crashkurs in Sachen Internetmanieren profitieren.

    Ihr digitaler Fußabdruck ist so real wie Ihr echter Fußabdruck. Und mit Online-Tracking-Technologie kann dieser ganz einfach verfolgt werden. Netiquette hilft Ihnen, Identitätsdiebstahl und andere Arten von Internetkriminalität zu verhindern, indem Sie Ihre persönlichen Daten und Ihre Kommunikation schützen. Netiquette hilft Ihnen auch, Termine reibungsloser zu buchen, Beziehungen effektiver aufzubauen und Informationen schneller zu finden.

    Top-10 Netiquette-Regeln

    Die Internetetikette ist für uns alle neu, und es kann beängstigend sein, sich in ein Meer von Fremden zu stürzen. Eltern fühlen sich sogar noch mehr unter Druck gesetzt, Gefahren durch soziale Medien abzuschwächen, und fragen sich ständig, ob Plattformen wie Snapchat für Kinder sicher sind. Die Anschaffung eines der besten Browser für den Schutz der Privatsphäre kann dazu beitragen, Ihre Online-Aktivitäten zu schützen, aber das Erlernen der Regeln der Netiquette ist der Schlüssel zur Online-Sicherheit - vielleicht finden Sie sogar einen Online-Freund.

    Hier sind die 10 Grundregeln der Netiquette:

    1. Stellen Sie sich gut dar

    Die Selbstdarstellung ist online von entscheidender Bedeutung, da es keine visuellen Anhaltspunkte gibt. Die Wahl der Worte und der Interpunktion ist wichtig, also achten Sie auf jede einzelne Tastatureingabe. Um Freundschaften zu schließen oder Netzwerke aufzubauen, sollten Sie freundlich, höflich und entgegenkommend sein – so wie Sie es auch im wirklichen Leben sein würden.

    Verwenden Sie eine respektvolle Sprache

    Nur Großbuchstaben = anschreien. Vermeiden Sie dies grundsätzlich. Die Verwendung von nur Kleinbuchstaben ist auf Plattformen sozialer Medien oder in Foren in Ordnung, solange Sie konsequent sind – wechseln Sie nur nicht zwischen nur Kleinbuchstaben und richtiger Rechtschreibung hin und her. Verwenden Sie im beruflichen Umfeld eine korrekte Schreibweise (und im Allgemeinen eine korrekte Grammatik).

    Fluchen Sie nicht, wenn Sie versuchen, ein produktives Gespräch zu führen – es wirkt überzogen, egal, was Sie beabsichtigen. Verwenden Sie neutrale Worte und vermeiden Sie solche, die Anstoß erregen könnten – Ihre Wertvorstellungen und Ihr Hintergrund könnten sich von denen Ihres Gesprächspartners unterscheiden.

    Wenn ein Fremder Sie ohne willkürlich kontaktiert und sich die Kommunikation verdächtig oder unnatürlich anfühlt, könnte dies ein Betrugsversuch sein. Melden Sie jeden Internet-Scam, auf den Sie stoßen.

    Seien Sie vorsichtig mit Sarkasmus

    Sarkasmus ist abhängig vom Tonfall, der Körpersprache, der Mimik und der Gestik – all das fällt bei der Online-Kommunikation weg. Ein gut gemeinter Scherz kann ohne Klarheit als verwirrend oder gar beleidigend empfunden werden. Um Ihren Sarkasmus deutlicher zu machen, verwenden Sie „ironische Satzzeichen“ oder Emojis, die der Aussage widersprechen, Kursivschrift, um den Tonfall zu betonen, oder Abkürzungen wie „lol“ oder ein „/s“ – als Abkürzung für Sarkasmus.

    AbWeChSeLnDe Groß- und Kleinschreibung als Kennzeichnung von Sarkasmus ist derzeit auch ein Phänomen in einigen Teilen des Internets.

    Achten Sie auf Grammatik

    Freunde mögen sich nicht um korrekte Grammatik scheren, aber Arbeitgeber und Kollegen schon. Vermeiden Sie bei der beruflichen Kommunikation umgangssprachliche Ausdrücke, ungewöhnliche Akronyme, Abkürzungen, alternative Schreibweisen und andere Internet-Kurzzeichen. Auch wenn es natürlicher erscheint, online auf diese Weise zu kommunizieren, kann es in einem beruflichen Umfeld schnell als ungeduldig und unreif rüberkommen.

    2. Respektieren Sie die Privatsphäre anderer

    Digitale Privatsphäre ist genauso wichtig wie physische Privatsphäre. Erkundigen Sie sich beim Absender, bevor Sie eine E-Mail an eine andere Person weiterleiten – möglicherweise war sie nur für Sie bestimmt. Die Option Bcc verbirgt E-Mail-Adressen vor den Empfängern. Verwenden Sie diese Option in Massen-E-Mails, wenn Sie sich der sozialen Dynamik der Gruppe nicht sicher sind.

    Die Weitergabe der E-Mail einer Person kann auch dazu führen, dass diese Spam erhält, was niemandem gefällt. Fragen Sie vorher, bevor Sie jemanden in den Sozialen Medien markieren. Niemand möchte, dass ein wenig schmeichelhaftes Foto unter Leuten verbreitet wird, die er nicht kennt, und manche Menschen sind vielleicht generell scheu gegenüber sozialen Medien. Das Posten ohne Zustimmung kann eine massive Verletzung der Privatsphäre und der Sicherheit einer Person darstellen.

    Geben Sie auch die Kontakte in sozialen Medien nicht ohne Zustimmung weiter – behandeln Sie sie wie eine private Telefonnummer. Doxxing ist ein schwerwiegendes Vergehen, aber man kann auch aus Versehen Leute doxxen, wenn man nicht aufpasst.

    3. Wenn Sie es nicht direkt sagen würden, tun Sie es auch nicht online

    Egal, ob Sie mit Fremden oder Freunden kommunizieren, lassen Sie nicht Ihre Gefühle online für sich sprechen. Hinter einem Bildschirm zu interagieren, kann dazu führen, dass man sich unbesiegbar fühlt und den sozialen Filter auf die schlimmste Art fallen lässt. Es ist leicht, direkt, unhöflich oder aggressiv zu sein, wenn die eigenen Worte als Schnörkel auf einem Bildschirm erscheinen. Aber diese Schnörkel verursachen echte Schmerzen und können Sie leicht in einen Troll oder schlimmer noch, in einen Cybermobber verwandeln.

    4. Folgen Sie den Regeln

    Genau wie im echten Leben hat jede Internet-Subkultur ihre eigenen Grundregeln und Definitionen der Netiquette. Wenn die Regeln implizit sind, sollten Sie sich umhören oder eine Weile beobachten (lesen, ohne etwas zu schreiben), um ein Gefühl für die richtige Netiquette zu bekommen. Wenn die Regeln explizit sind, werden sie an einer gut sichtbaren Stelle veröffentlicht. Zu den Regeln können akzeptable Diskussionsthemen, Formatierungsverfahren, Link-Richtlinien oder auch nur ein allgemeiner Verhaltenskodex gehören.


    Netiquette-Hinweis: Eine gute Netiquette in einem Forum kann in einem anderen Forum eine schlechte Netiquette sein.

    5. Überprüfen Sie Fakten

    Es ist peinlich, Fakten falsch zu verwenden, und es kann dazu führen, dass andere Ihnen nicht mehr vertrauen oder gar nicht mehr mit Ihnen kommunizieren. Genaue Informationen zu erhalten, ist eine fest verdrahtete menschliche Neigung, und falsch informiert zu werden, kann wirklich einen Nerv treffen. Recherchieren Sie gründlich, bevor Sie online Behauptungen aufstellen. Schnelles Googeln und die Verlinkung zu Quellen schaffen Vertrauen bei anderen.

    Die Überprüfung von Fakten funktioniert auch in die andere Richtung. Überprüfen Sie immer ob das, was andere behaupten wahr ist und lernen Sie deren Quellen zu analysieren. Schützen Sie sich und lernen Sie, wie Sie gefälschte Apps und Programme erkennen, sowie Fake News und andere falsche Informationen im Internet.

    6. Respektieren Sie die (zeitlichen) Grenzen der Menschen

    Der Drang, etwas mit anderen zu teilen, ist natürlich, aber das ständige Versenden von langen YouTube-Videos oder Artikeln an andere kann eine Zumutung sein. Wählen Sie Ihre Momente sorgfältig aus oder erklären Sie, warum Sie glauben, dass es dem anderen gefallen könnte. Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn sich die Person nicht meldet – denken Sie stattdessen daran, dass sie vielleicht andere Vorlieben hat oder einfach zu beschäftigt ist.

    Es könnte sich gut anfühlen, mit einer Wand aus Text herauszuplatzen oder jemanden wegen eines vermeintlichen Fehlers zurechtzuweisen, aber das ist oft das Äquivalent dazu, jemanden auf der Straße anzuhalten und ihm auf der Stelle einen Vortrag zu halten. Das ist nicht nur unangenehm, sondern führt auch dazu, dass sich der Empfänger unter Druck gesetzt und frustriert fühlt. Online-Kommunikation ist in der Regel kein guter Ort, um ernsthafte Gefühle zu besprechen – eine emotionale Abkürzung zu nehmen kann eine echte Beziehung zum Scheitern bringen.

    Die Netiquette bei digitalen Interaktionen ist genauso wichtig wie die Etikette in der realen Welt.Sie würden einen Fremden im wirklichen Leben nicht anhalten und anschreien, also sollten Sie das auch online nicht tun.

    7. Antworten Sie so schnell wie möglich

    Es ist ärgerlich, wenn jemand erwartet, dass man sofort auf eine SMS oder E-Mail antwortet, aber genauso ärgerlich ist es, wenn man jemandem schreibt und der Gegenüber ewig braucht, um zu antworten, oder gar nicht antwortet. Wenn Sie mit jemandem E-Mails ausgetauscht haben, wird erwartet, dass die E-Mail-Korrespondenz in Ordnung ist, sodass eine Nichtbeantwortung verletzend oder unhöflich sein kann.

    Wenn die andere Person eine besonders lange Nachricht schreibt, sagen Sie ihr, dass Sie ihr bald antworten werden – ignorieren Sie die Nachricht nicht einfach. Wenn Sie sich mit langen Gesprächen unwohl fühlen, sagen Sie es, und die andere Person sollte sich anpassen. Wenn Sie es nicht mögen, dass jemand weiß, dass Sie seine Nachricht bereits gesehen haben, können Sie die Empfangsbestätigungen in den meisten Messaging-Apps deaktivieren.

    8. Halten Sie Ihre Daten auf dem neuesten Stand

    Aktualisieren Sie Ihre Profilinformationen, vor allem, wenn Sie nicht mehr mit vielen alten Freunden oder Bekannten in Kontakt stehen. Ein einfaches Update ist eine schöne Art zu zeigen, dass Sie sich um diejenigen kümmern, zu denen Sie vielleicht den Kontakt verloren haben. Es kann die Tür zu einem Treffen mit alten Freunden öffnen oder ein guter Grund für jemanden sein, Ihnen eine freundliche Nachricht oder eine Gelegenheit zum Netzwerken zu schicken.

    Wenn Sie ein Unternehmen mit einer Online-Präsenz haben, sollten Sie die Öffnungszeiten genau angeben. Die meisten Menschen verlassen sich auf Google oder andere Dienste, um ihre Besuche zu organisieren, und ungenaue Informationen können zu einer schlechten Bewertung oder einem verlorenen Kunden führen. Jeder, der Ihre Webseite besucht, wird davon ausgehen, dass die Informationen aktuell sind. Wenn Sie also etwas Wichtiges aktualisieren müssen und dies eine Weile dauern wird, fügen Sie oben einen Hinweis hinzu, der erklärt, was Sie tun.

    9. Senden Sie Dateien richtig

    Versenden Sie große Dateien nicht direkt oder fügen Sie sie nicht an, da Sie nie wissen, über welchen Speicherplatz oder welche Internetverbindung andere Personen verfügen. Verwenden Sie einen Cloud-Dienst oder eine private Webseite, insbesondere wenn Sie viele Dateien freigeben möchten. Wenn Sie vertrauliche Dateien versenden müssen, sollten Sie diese mit einer der besten Verschlüsselungssoftware schützen. Und schützen Sie Dateien mit einem Passwort, um dem Empfänger zu zeigen, dass Ihnen die digitale Sicherheit am Herzen liegt.

    Geben Sie kein unangemessenes Material weiter und berücksichtigen Sie die Empfänger und deren Erwartungen entsprechend. Die Online-Etikette für Studierende ist besonders wichtig, vor allem wenn es um die gemeinsame Nutzung von Dateien geht – die Weitergabe der falschen Datei am falschen Ort kann zu großen Schwierigkeiten führen.

    Wenn nur ein kleiner Teil Ihres YouTube-Links relevant ist, stellen Sie sicher, dass Sie ihn mit der „Teilen“-Einstellung von YouTube mit einem Zeitstempel versehen, damit Sie die Zeit des Empfängers nicht verschwenden. Wenn Sie ein Meme oder ein Bild teilen möchten, lassen Sie die Person nicht auf einen zusätzlichen Link klicken, sondern posten Sie es direkt im Chatfenster. Und wenn Sie einen Ausschnitt aus einer neuen Serie oder einem neuen Film senden, geben Sie eine Spoilerwarnung, um Himmels willen!

    10. Seien Sie nachsichtig

    Eine der wichtigsten Netiquette-Regeln ist es, anderen ihre Fehler zu verzeihen. Die Netiquette der Internettechnologie kann verwirrend sein – wir alle lernen die Web-Etikette nach und nach. Was wir online sagen, wirkt permanent, und das macht uns alle unruhig. Niemand möchte, dass eine voreilige, falsch interpretierte Aussage für immer im Raum steht. Also haben Sie Mitgefühl für andere, wenn Sie wollen, dass es auch für Sie gilt.

    Warum sind Netiquette-Leitlinien wichtig?

    Wenn wir die sozialen Regeln des Internets lernen, sind wir alle glücklich, und wenn wir lernen, zu verzeihen, sind wir alle sicherer und können mehr Verständnis entwickeln. Die Richtlinien für die Interaktion im Internet werden sich ständig weiterentwickeln, und wenn Sie anderen ein gutes Beispiel für die Netiquette geben, können Sie zum Aufbau einer Online-Welt beitragen, in der jeder respektvoll behandelt wird.

    Schützen Sie Ihre Privatsphäre mit Avast Secure Browser

    Heutzutage hat man das Gefühl, dass alles, was man tut, im Internet landet. Daher ist es wichtiger denn je, seine Privatsphäre in den eigenen Händen zu halten. Wenn Sie die sozialen Regeln des Internets kennen, werden Sie sicherer sein. Aber für weitere Privatsphäre bei all Ihren Online-Aktivitäten sollten Sie einen sicheren Browser verwenden.

    Avast Secure Browser enthält eine Reihe von Funktionen, wie z. B. ein integriertes VPN und eine Anti-Fingerprinting-Technologie, um Ihre Kommunikation verborgen zu halten und Ihre Privatsphäre im Internet zu schützen.

    Das einzigartige Sicherheits- und Datenschutz-Center von Avast Secure Browser umfasst Adblock, Anti-Fingerprinting und VPN-Technologie, um Ihre Online-Interaktionen privat zu halten.

    Machen Sie sich keine Sorgen mehr darüber, wer Ihre Online-Aktivitäten sehen kann. Halten Sie Schnüffler davon ab, sich an Sie heranzuschleichen – mit den zahlreichen integrierten Privatsphäre-Funktionen von Avast Secure Browser. Halten Sie sich Werbetreibende vom Hals, verschleiern Sie Ihr Surfverhalten und blockieren Sie nicht vertrauenswürdige Webseiten und Downloads – alles kostenlos.

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