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Avast Academy Sicherheit Betrug Was ist ein Scam (Betrug): Der grundlegende Leitfaden, um von Betrug verschont zu bleiben

Was ist ein Scam (Betrug): Der grundlegende Leitfaden, um von Betrug verschont zu bleiben

Ein Betrug ist ein betrügerischer Versuch, Ihnen etwas Wertvolles abzujagen, häufig aber nicht immer Geld. In diesem Artikel werden die häufigsten Arten von Online-Betrug aufgeschlüsselt. Sie erhalten zudem Tools und Know-how zur Erkennung und Bekämpfung von Betrügern. Schützen Sie dann Ihr digitales Leben mit einem zuverlässigen Tool für die Cybersicherheit.

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Verfasst von Ivan Belcic
Veröffentlicht am Februar 12, 2020

Was bedeutet es, auf einen Scam hereinzufallen?

Seit wir als Menschen auf die Idee gekommen sind, Objekten und Konzepten einen Wert zuzuweisen, haben wir versucht, uns gegenseitig übers Ohr zu hauen. Ein Scam (Betrug) liegt vor, wenn jemand eine unehrliche Vorgehensweise nutzt, um Ihnen Geld oder etwas anderes Wertvolles abzujagen.

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Dieser Artikel enthält:

    Bevor wir fortfahren, definieren wir noch schnell Scam/Betrug und einige andere relevante Begriffe:

    • Betrug: Unehrliche Vorgehensweise, um Ihnen Geld oder etwas anderes Wertvolles abzujagen. Auch z. B. als „Bauernfang“ oder „Schwindel“ bezeichnet.

    • Betrüger: Eine Person, die versucht, eine andere Person zu betrügen. Auch als „Schwindler“ bezeichnet.

    • Zielperson: das Ziel des Betrugs. Wenn der Betrug erfolgreich ist, wird die Zielperson zum Opfer.

    • Abzocker: Eine bestimmte Art von Betrügern, die es durch den Einsatz geschickter Manipulationen und persönlichem Charisma auf Zielpersonen abgesehen haben. Ihre Betrügereien werden als „Abzocke“ bezeichnet.

    • Masche: Ein Plan oder die Vorbereitung eines solchen mit der Absicht, z. B. Geld von einer Zielperson zu erlangen.

    In der analogen Ära wurde Betrug noch persönlich ausgeübt. Betrüger, die oft zu zweit oder im Team arbeiteten, übten häufig Ihren Betrug auf der Straße oder an belebten öffentlichen Orten wie Restaurants und Gaststätten aus. Mit dem technologischen Fortschritt wurden auch die Betrugstechniken moderner. Zugreisen, Postsysteme und Telefone gewährten Betrügern Zugang zu einem größeren Kreis von Zielpersonen, ein Übriges tat das verbreitete Aufkommen einer Mittelklasse im 20. Jahrhundert. Das bedeutete: Mehr Menschen, von denen mehr zu holen war, und die Betrüger konnten leichter an ihre Zielpersonen herankommen.

    Als sich das Internet zu dem entwickelte und ausdehnte, was es heute ist, eröffneten sich Betrügern völlig neue Möglichkeiten. Lesen Sie weiter, um etwas über die häufigsten Online-Betrügereien und deren Vermeidung zu erfahren.

    Arten von Betrug

    Angesichts der umfassenden Kontaktmöglichkeiten im Internet können Betrüger mehr potenzielle Zielpersonen als je zuvor erreichen. Betrüger entwickelten schnell neue Betrügereien und aktualisierten traditionelle Ansätze. Werfen wir einen Blick auf verschiedene Arten von Online-Betrug und ihre Funktionsweise:

    Phishing-Betrug

    Bei einem Phishing-Betrug tarnt sich ein Betrüger (oder in diesem Fall der „Phisher“) als legitime Organisation oder vertrauenswürdige Person und kontaktiert Zielpersonen, um vertrauliche persönliche Informationen wie Kontonummern, Benutzeranmeldeinformationen oder Kreditkartendaten in Erfahrung zu bringen.

    Anschließend verwendet der Betrüger diese Informationen für Gelddiebstahl, Identitäts- oder Kreditkartenbetrug, Unternehmensspionage oder andere illegale Aktivitäten. Die meisten Phishing-Betrügereien werden per E-Mail begangen.

    Was ist ein Phishing-Betrug im Vergleich zu normalem E-Mail-Spam? Der Unterschied besteht darin, dass Phishing-Betrug und andere Betrügereien Sie mit dem Ziel ausgewählt haben, Ihnen Schaden zuzufügen. Einfacher Spam ist nur lästig.

    Einige Phishing-Betrügereien treten in Form von E-Mails auf, deren Absender sich als vertrauenswürdiges Unternehmen tarnen. Ein Beispiel für Phishing ist eine E-Mail, die versucht, Sie zur Preisgabe vertraulicher persönlicher Daten zu bewegen.

    Catfishing & Dating-Betrug

    Hier bauen die Betrüger über einen bestimmten Zeitraum eine Online-Beziehung zu einer Zielperson auf, was in der Regel über eine Dating-Website, eine Dating-App oder soziale Medien angebahnt wird. Die Betrüger haben ein überzeugendes Profil mit Fotos und Hintergrundinformationen erstellt, aber nichts davon stimmt.

    Diese Beziehungen entwickeln sich schnell und es werden viele Versprechungen über bevorstehende Besuche gemacht. Nachdem der Betrüger das Vertrauen der Zielperson erschlichen hat, berichtet er von einem Notfall (medizinische oder rechtliche Probleme, Reiseprobleme oder eine Familienkrise) und bittet um Geld. Einige Liebesbetrügereien können Monate oder sogar Jahre andauern, wobei mehrere Finanztransfers von der Zielperson an den Betrüger erfolgen, bevor die Zielperson begreift, dass sie Opfer von „Catfishing“ geworden ist.

    Crowdsourcing-Betrug

    Über Crowdsourcing-Plattformen wie Kickstarter, GoFundMe und Indiegogo können Menschen über das Internet von jedem Spenden einholen, der ihre Sache für lohnenswert hält. Menschen nutzen Crowdsourcing, um Erfindungen, Geschäftsideen, kreative Projekte zu finanzieren, oder in traurigen Fällen, um medizinische und juristische Kosten zu decken.

    Betrüger missbrauchen Crowdsourcing-Plattformen, indem sie gefälschte Kampagnen entwickeln, die bei der Zielgruppe auf ein starkes Echo stoßen. Nach dem Sammeln beträchtlicher Spendenbeträge verschwindet der Betrüger.

    Mietbetrug

    Wohnungssuche ist häufig stressig und macht keinen Spaß. Betrüger nutzen die angespannte Situation aus, indem sie online betrügerische Wohnungsangebote veröffentlichen. Es kann sich dabei auch um tatsächlich existierende Wohnungen handeln, für deren Vermietung der Betrüger keinerlei Berechtigung besitzt, andere Angebote sind völlig fiktiv. Die für den Betrug genutzten Wohnungen bieten in Bezug auf Qualität, Platz und Lage in der Regel weitaus mehr als es in der Region für die genannte Miete üblich ist.

    Die Zielperson wird um eine Anzahlung gebeten, bevor sie die Wohnung besichtigen oder den Vermieter treffen kann. Sobald der Betrüger das Geld hat, bricht er den Kontakt ab und verschwindet, wodurch die Zielperson nicht nur um Geld erleichtert wurde, sondern auch immer noch keine Wohnung hat.

    Betrug mit Vorausgebühren

    Hier finden wir eine der berüchtigtsten Betrügereien im Internet: den nigerianischen Prinzen. Der Betrug mit Vorausgebühren ist eine Weiterentwicklung eines klassischen Betrugs, der als spanischer Gefangener bekannt ist. Der Betrüger gibt dabei vor, mit einem reichen Aristokraten in Kontakt zu stehen, der derzeit inhaftiert ist und Geld für seine Freilassung benötigt. Der Zielperson wird ein Vielfaches des geleisteten Betrags als Rückzahlung versprochen, sobald der Gefangene wieder in Freiheit wäre, was aber natürlich niemals passiert.

    Bei den heutigen Versionen, von denen der nigerianische Prinz nur eine ist, bittet der Betrüger im Voraus um einen vergleichsweise geringen Betrag, um einen viel größeren Geld- oder Warentransfer zur Zielperson zu ermöglichen. Die versprochene Transaktion ist häufig illegal, was Zielpersonen davon abhält, diese Betrügereien den zuständigen Behörden zu melden. In anderen Fällen von Betrug mit Vorausgebühren geht es um Gewinnspiele oder Lotteriegewinne. Unabhängig von der Ausgestaltung bekommen Sie natürlich in keinem Fall Geld.

    Ein Beispiel für die klassische Betrugs-E-Mail vom nigerianischen Prinzen. Ein einfaches Beispiel für einen Betrug mit Vorausgebühr.

    Betrug mit Heimarbeitsangeboten

    Von zu Hause aus zu arbeiten hat sicherlich seine Vorteile. Keine Bürozeiten, kein Pendeln, keine Kollegen und vor allem keine Kleiderordnung. Betrüger wissen das nur zu gut. Beim Betrug mit Heimarbeitsangeboten erhalten Sie ein „Stellenangebot“, das auf den ersten Blick erstaunlich klingt. Sie versprechen schnelle Einnahmen und flexible Arbeitszeiten in Positionen, für die keine spezielle Schulung oder Ausbildung erforderlich ist.

    Sobald Sie am Haken hängen, geht der Betrüger zur nächsten Phase über: Bevor Sie beginnen können, müssen Sie ein Startup-Kit, eine proprietäre Software und einen Schulungskurs erwerben oder sogar einen Dienst abonnieren. In anderen Fällen werden die „Mitarbeiter“ nur eingestellt, um Geld zu waschen, faule Schecks einzulösen oder mit gestohlenen Kreditkarten gekaufte Sendungen weiterzuleiten.

    Gefälschte Antivirus-Software

    Wenn Ihnen einmal eine dieser Popup-Meldungen zu einer dringend erforderlichen Rettung Ihres Computers vor Viren angezeigt wurde, haben Sie bereits Bekanntschaft mit diesem Betrug gemacht. Diese gefälschten Antivirus-Anzeigen, die auch als Scareware bezeichnet werden, möchten Sie in Panik versetzen und zu einer Zahlung für etwas bewegen, mit dem Sie Ihre Malware-Probleme zu beheben glauben. Am Ende dieses Regenbogens gibt es jedoch kein Gold, und Ihr Geld verschwindet einfach im Internet.

    Einige Entwickler gefälschter Antivirus-Apps schaffen es, ihre Betrugssoftware in legitimen Download-Portalen anzubieten. Wenn Sie diese auf Ihrem Gerät installieren, scheint es, als würden sie Virenscans durchführen, sie verfügen jedoch über keinerlei Antivirenfunktionen. Stattdessen handelt es sich um getarnte Adware, die ausschließlich dazu dient, Anzeigen einzublenden. Seriöse Antivirus-Software schützt Sie vor Adware und anderer Malware, die häufig mit diesen Fake-Apps einhergeht.

    Ein Beispiel für Scareware, die versucht, Sie zum Download einer gefälschten Antivirus-Software zu bewegen. Ein Beispiel für ein Scareware-Popup, das versucht, Sie davon zu überzeugen, dass sich auf Ihrem Computer Malware befindet.

    Multi-Level-Marketing-Betrug

    Multi-Level-Marketing (MLM)- oder „Network-Marketing“-Betrug bieten Ihnen die Gelegenheit, „Ihr eigener Chef zu sein“ oder „Ihr eigenes Unternehmen zu gründen“, indem Sie Ware von jemandem beziehen, der bereits für das Unternehmen tätig ist.

    Wenn der Großteil der Einnahmen der Teilnehmer aus Verkäufen an Endverbraucher stammt, kann ein MLM als legitim angesehen werden. Einige basieren jedoch auf einem Modell, bei dem die Rekrutierung neuer Mitglieder Vorrang vor dem Verkauf hat, sodass das Einkommen eines Mitgliederwerbers hauptsächlich aus Käufen neuer Mitglieder stammt. Mitglieder, die in der Hierarchie niedriger stehen, geben möglicherweise mehr für Wareneinkäufe aus, als sie jemals durch Verkäufe decken können, während Mitglieder auf höheren Hierarchieebenen von dem System profitieren.

    Da soziale Medien bei der Rekrutierung eine immer größere Rolle spielen, werden viele Menschen von vertrauenswürdigen Freunden oder Familienmitgliedern in MLMs hineingezogen. Der Mitgliederwerber muss keine Zeit damit verbringen, eine Beziehung zu pflegen, wie dies bei einem Catfishing-Betrug der Fall wäre, da seine Ziele Personen sind, die er bereits kennt.

    Unabhängig von der Art des Betrugs sollten Sie sich schützen. Eine gute Möglichkeit, sich vor Betrug durch Malware und Internet-Schwachstellen zu schützen, ist die Nutzung eines starken Tools für Cybersicherheit. Avast One hat eine Reihe von Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen, die Sie und Ihre persönlichen Daten online schützen.

    Woran erkennen Sie Betrugsabsichten?

    Die goldene Regel für die Erkennung von Betrug lautet: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das vermutlich auch nicht.

    Betrüger machen den Zielpersonen gerne große Versprechungen von schnellem, leichtem Geld ohne große Anstrengungen – man muss sich einfach zurücklehnen und die Gewinne einsammeln. Sie wissen, dass Gier, Angst, Eitelkeit und sogar Einsamkeit starke Motivatoren sind, und sie sind geschickt darin, diese emotionalen Schwachstellen für ihre Zwecke zu nutzen. Hören Sie auf Ihren Instinkt und trauen Sie den Versprechungen nicht.

    Wenn Sie das nächste Mal auf ein eigentlich unglaubliches Angebot stoßen, stellen Sie sich folgende Fragen:

    • Kenne ich diese Person? Viele Online-Betrügereien stammen von Kontakten, die Sie nicht kennen. Betrug mit Vorschussgebühren, Betrug mit Heimarbeitsangeboten, Crowdsourcing-Betrug und viele Fälle von Phishing-Betrug funktionieren auf diese Weise. Bei anderen dient hingegen Ihr Vertrauen als Schlüssel. Der Partner in einer Fernbeziehung könnte nicht das sein, für das er sich ausgibt.

    • Ist das Angebot realistisch? Trauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Sieht eine Wohnung allzu schön aus, um zu einem so niedrigen Preis vermietet zu werden? Ist der Preis für das Urlaubsangebot realistisch? Wird Ihnen ein leichter Job versprochen, bei dem sich mit minimalem Aufwand ein stattliches Einkommen erzielen lässt? Hat jemand eine hohe Belohnung in Aussicht gestellt, wenn Sie schnell einen Betrag überweisen? Denken Sie an das Anti-Betrugs-Mantra: Wenn etwas zu gut scheint, um wahr zu sein, liegt das wahrscheinlich daran, dass es nicht wahr ist.

    • Ist diese Finanztransaktion sicher? Wenn Sie zum Senden einer Zahlung aufgefordert werden, seien Sie vorsichtig bei ungesicherten Zahlungsformen wie Überweisungen, Western Union und Geschenkkarten. Diese können nicht rückgängig gemacht werden, was ideal für die Zwecke eines Betrügers ist. Passen Sie auch auf bei Anbietern, die eine Zahlung per Bankscheck vorschlagen. Bei legitimen Angeboten sollten standardmäßige und regulierte Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder PayPal akzeptiert werden.

    • Welche Informationen werden von mir verlangt? Phishing-Betrug zielt auf das Erfassen persönlicher Daten ab, was später zu Ihrem Nachteil ausgenutzt werden kann. Kein seriöses Unternehmen wird Sie auffordern, Ihre Anmeldeinformationen, Bankkonten, Kreditkartennummern oder detaillierten persönlichen Daten anzugeben.

    • Werde ich unter Zeitdruck gesetzt? Betrüger schaffen künstlich eine Dringlichkeit, um Sie zu überstürzten Entscheidung zu verleiten. Einige verwenden FOMO (Angst vor dem Verpassen von Gelegenheiten), um einen verlockenden Köder zu schlucken, während andere Sie mit hohen Strafen für das Versäumen einer Frist bedrohen. Auf jeden Fall ist überhöhte Dringlichkeit ein deutliches Warnsignal für Betrug.

    • Ist die Geschichte dieser Person auch nach Prüfung glaubwürdig? Wenn Sie den Verdacht haben, an einen Catfisher oder Schwindler geraten zu sein, durchleuchten Sie seine Hintergrundgeschichte etwas genauer. Suchen Sie in sozialen Medien nach Anhaltspunkten und überprüfen Sie alle Behauptungen. Betrachten Sie Unstimmigkeiten als Warnungen und reagieren Sie entsprechend.

    • Möchten sie das Gespräch außerhalb der Plattform führen? Sie sind auf vielen legitimen Handels-, Buchungs- und Dating-Websites geschützt, wenn Sie alle Ihre Gespräche über den Messaging-Dienst der Website aufzeichnen. Personen, die eine private Kommunikation per E-Mail oder IM anfordern, haben möglicherweise etwas zu verbergen.

    Das können Sie tun, wenn Sie einem Online-Betrug aufgesessen sind

    Die Erkenntnis, dass Sie betrogen wurden, ist nie einfach zu verdauen. Es ist völlig normal, verärgert darüber zu sein. Wenn Sie von jemand betrogen wurden, dem Sie vertraut hatten, werden Sie sich hintergangen, wütend, traurig und vielleicht sogar depressiv fühlen. Möglicherweise können Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen oder alle Konsequenzen vermeiden, aber Sie können nach einem erfolgten Betrug auf diese Weise proaktiv handeln:

    • Brechen Sie die Verbindung mit dem Betrüger ab. Sie werden ihn nicht davon überzeugen, Ihnen Ihr Geld zurückzugeben, also versuchen Sie es erst gar nicht. Durch die Fortsetzung der Beziehung bleibt die Tür für weitere Betrügereien in der Zukunft offen. Blockieren Sie seine E-Mail-Adresse oder sein Profil in den sozialen Medien und ignorieren Sie alle seine weiteren Versuche, Sie zu erreichen. Und senden Sie auf keinen Fall noch mehr Geld.

    • Wenden Sie sich an Ihre Finanzinstitute. Sie werden das Geld, das Sie an einen Betrüger gesendet haben, nicht immer zurückerhalten, aber Sie können es versuchen. Wenden Sie sich an Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter, um zu erfahren, was diese tun können. Gleiches gilt für Dienste von Drittanbietern, die Sie möglicherweise für den Transfer genutzt haben. Zumindest wissen sie dann, dass Sie betrogen wurden, und Sie haben die Gelegenheit, Sicherheitsoptionen für die Zukunft zu besprechen.

    • Frieren Sie Ihre Konten ein. Wenn Sie betrogen wurden, lassen Sie Ihre Konten sofort sperren, um zu verhindern, dass Betrüger in Ihrem Namen neue Kreditlinien eröffnen.

    • Ändern Sie Ihre Passwörter. Wenn Sie dem Betrüger vertrauliche persönliche Daten mitgeteilt haben, handeln Sie proaktiv und ändern Sie Ihre Online-Anmeldeinformationen unter Verwendung eines sicheren Passworts. Dies ist besonders wichtig für Finanz-Websites wie die von Banken oder PayPal. Sie können zusätzliche Verluste vermeiden, indem Sie Betrüger nicht mehr an Ihre Konten oder Daten herankommen lassen.

    • Melden Sie den Betrug. Betrug ist eine Straftat. So melden Sie einen Betrug: Wenden Sie sich an die zuständigen Behörden in Ihrer Nähe und informieren Sie sie über den Betrug. Wenn der Betrug mithilfe einer Website oder App erfolgt ist, teilen Sie dies ebenfalls mit. Ihre Berichte können einen großen Beitrag dazu leisten, zu verhindern, dass noch mehr Menschen Opfer werden.

    • Teilen Sie Ihre Erfahrungen. Vielleicht ist es Ihnen peinlich, auf einen Betrug hereingefallen zu sein. Dies ist natürlich, verständlich und nachvollziehbar. Wenn Sie über Ihre Erfahrungen sprechen, können Sie jedoch Ihre Gefühle besser verarbeiten, insbesondere nach einem Beziehungsbetrug oder einem anderen langfristigen Problem. Sie können auch dazu beitragen, Ihre Freunde und Familie über den erlittenen Betrug aufzuklären.

    • Holen Sie sich professionelle Unterstützung. Es tut weh, betrogen zu werden, und Sie müssen die Last nicht alleine tragen. Wenden Sie sich an einen ausgebildeten Fachmann in Ihrer Nähe, wenn diese Erfahrung starke negative Gefühle ausgelöst hat.

    So schützen Sie sich vor Betrug

    Da Sie nun die Warnsignale für Betrug kennen, sind Sie besser gerüstet, um nicht Opfer eines Betrügers zu werden. Machen Sie sich folgende Sicherheitsgewohnheiten zu eigen, um Online-Betrüger fernzuhalten.

    • Suchen Sie vor Käufen nach Informationen zu den beteiligten Unternehmen und Websites. Unabhängig davon, wie dringend das Angebot erscheint oder wie dringend Sie den Artikel oder die Dienstleistung wünschen, recherchieren Sie zuerst. Lesen Sie die Unternehmensinformationen, Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien der Website. Viele betrügerische Websites sind, wenn überhaupt, nur Basisversionen. Überprüfen Sie daher, ob die Website sicher ist, bevor Sie fortfahren. Suchen Sie nach Kundenbewertungen und erfahren Sie, was andere Leute berichten können. Machen Sie Ihre Hausaufgaben und fahren Sie, wenn alles in Ordnung ist, mit dem Kauf fort.

    • Zahlen Sie per Kreditkarte, wenn Sie über eine verfügen. Im Vergleich zu Debitkarten und Banküberweisungen sind Kreditkarten weitaus sicherer. Ihr Kreditkartenunternehmen ist bei Betrug Ihr Verbündeter, da es um deren Geld und nicht um Ihres geht. Wenn Sie betrogen wurden, können Rückbuchungen Ihre Rettung sein.

    • Laden Sie niemals Anhänge von unbekannten Kontakten herunter und klicken Sie auch nicht auf deren Links. Betrüger können Anhänge und Websites zur Infizierung Ihres Computers mit Malware nutzen. Beispielsweise gelangen Trojaner häufig als harmlose Anhänge getarnt auf Ihr Gerät und können dort Rootkits, Spyware oder Adware installieren. Es gibt Malware, die nur Anzeigen einblendet, während andere Formen weitaus schädlicher sein können. Machen Sie es sich zur Regel, nicht auf Dinge zu klicken, die Ihnen merkwürdig erscheinen.

    • Behalten Sie Ihre persönlichen Daten unter Verschluss. Sie wissen, dass viele Websites Sie zur Beantwortung von Sicherheitsfragen auffordern, falls Sie Ihr Passwort wiederherstellen müssen? Merken Sie sich die als Sicherheitsmaßnahme hinterlegten Informationen und geben Sie diese nicht weiter. Andernfalls könnten Betrüger Ihre Sicherheitsfragen problemlos beantworten. Dies gilt natürlich auch für Anmeldeinformationen und Kontonummern.

    • Schützen Sie sich online. Wenn eine Website eine Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet, nutzen Sie diese. Dies ist keine Garantie für Sicherheit, aber besser als nichts. Verwenden Sie sichere, eindeutige Passwörter auf von Ihnen besuchten Websites und speichern Sie diese sicher mit einem zuverlässigen Passwort-Manager.

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    Bei der Vermeidung von Betrug ist Wachsamkeit ein wichtiger Punkt. Aber unabhängig davon, wie sehr Sie Ihre Instinkte geschärft haben, wartet immer jemand darauf, dass Sie unvorsichtig werden. Hier kommt ein starkes und umfassendes Tool für Cybersicherheit ins Spiel.

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    Betrug
    Sicherheit
    Ivan Belcic
    12-02-2020