28946768211
academy
Sicherheit
Privatsphäre
Leistung
Deutsch
Avast Academy Sicherheit Sicherheitstipps So entfernen Sie Viren von einem Android-Telefon

So entfernen Sie Viren von einem Android-Telefon

Android-Malware ist ein hartnäckiges Problem. Lernen Sie die besten Android-Malware-Entfernungstechniken, um Viren und andere Infektionen von Ihrem Telefon zu entfernen – wir zeigen Ihnen, wie Sie Malware von Ihrem Android-Gerät entfernen. Oder laden Sie Avast One herunter, um die Malware-Infektion sofort und automatisch zu entfernen – und Ihr Gerät vor zukünftigen Infektionen zu schützen.

PC-editors-choice-icon
Editors' choice
AV-Test-Top-product-icon
2022
Top Rated
Product
PC-Welt-A1-01-2022_header
2022
Testsieger
How_to_remove_virus_from_Android-Hero
Verfasst von Ivan Belcic
Veröffentlicht am Januar 16, 2020

Entfernen Sie einen Virus von einem Android-Telefon

Die zuverlässigsten Methoden zur Entfernung von Android-Malware beginnen mit einem Android-Virenscan.

Hamburguer menu icon

Dieser Artikel enthält:

    Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie einen Antiviren-Scan durchführen, um einen Virus automatisch von Ihrem Android-Gerät zu entfernen:

    Möglichkeit 1: Malware automatisch beseitigen

    Installieren Sie Avast One für Android, eine kostenlose App, die Ihr Gerät schnell auf einen Virus scannt. Wenn eine Infektion gefunden wird, werden Sie aufgefordert, den Virus schnell und einfach zu entfernen.

    Schritt 1: Durchführung eines Virenscans

    Die meisten mobilen Antivirus-Programme sind einfach zu verwenden. Tippen Sie einfach auf die Schaltfläche „Scannen“ und warten Sie, bis die App die Aufgabe erledigt hat.Ausführen eines Smart Scans mit Avast One für Android

    Schritt 2: Erkannte Probleme beheben

    Befolgen Sie nach Abschluss des Scanvorgangs die angezeigten Anweisungen, um eventuell gefundene Risiken zu beseitigen.

    Möglichkeit 2: Malware manuell beseitigen

    Wenn Sie keine App für mobile Sicherheit für Android verwenden oder wenn die von Ihnen gewählte Anti-Malware-App das Problem nicht lösen konnte, gibt es andere Methoden. Hier erfahren Sie, wie Sie die Malware manuell von Ihrem Android-Telefon entfernen können:

    Schritt 1: Wechseln Sie in den abgesicherten Modus

    Durch einen Neustart Ihres Telefons im abgesicherten Modus wird verhindert, dass Apps von Drittanbietern ausgeführt werden, einschließlich Malware. Bei einigen Android-Geräten können Sie direkt im abgesicherten Modus neu starten, bei anderen sind einige zusätzliche Schritte erforderlich, um den Modus aufzurufen.

    Auf vielen Geräten können Sie in den abgesicherten Modus wechseln, indem Sie die Ein-/Aus-Taste gedrückt halten, als wollten Sie Ihr Telefon ausschalten.Das Power-Menü unter Android 7.0Halten Sie die Ausschaltoption ein oder zwei Sekunden lang gedrückt.Neustart in den abgesicherten Modus über das Power-Menü unter Android 7.0

    Tippen Sie auf OK, wenn Sie gefragt werden, ob Sie im abgesicherten Modus neu starten möchten.

    Überprüfen Sie nach dem Aufrufen des abgesicherten Modus, ob die Probleme noch vorhanden sind. Wenn nicht, ist die Ursache wahrscheinlich Malware in einer Drittanbieter-App.Der Startbildschirm von Android 7.0, der anzeigt, dass der abgesicherte Modus aktiviert ist

    Schritt 2: Sehen Sie sich Ihre heruntergeladenen Apps an

    Öffnen Sie im abgesicherten Modus die Einstellungen > Apps. Suchen Sie nach Apps, die verdächtig erscheinen; beispielsweise eine App, die Ihnen unbekannt vorkommt, oder eine, an deren Installation Sie sich nicht erinnern können. Beginnen Sie am besten mit den Apps, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt installiert wurden, ab dem sich Ihr Telefon komisch verhielt.Das Apps-Menü unter Android 7.0

    Schritt 3: Deinstallieren Sie die letzten Downloads

    Wenn Sie eine potenziell problematische App identifiziert haben, tippen Sie auf Deinstallieren, um sie endgültig zu löschen. Falls es die falsche war, können Sie sie später jederzeit neu installieren. In einem letzten Überlebensversuch deaktivieren viele von Viren befallenen Apps die Schaltfläche „Deinstallieren“. In diesem Fall müssen Sie ihre Administratorrechte entfernen.Das App-Info-Menü unter Android 7.0

    Schritt 4: Entziehen Sie diesen Apps die Geräteadministrator-Berechtigung

    Navigieren Sie durch Ihre Sicherheitseinstellungen, um eine Liste der Apps mit Geräteadministratorberechtigungen zu finden. Abhängig von Ihrer Android-Version oder dem Gerätehersteller lautet der Pfad für die Optionen möglicherweise wie folgt: Einstellungen > Sicherheit > Geräteadministratoren.

    Überprüfen Sie dort, ob die Probleme verursachende App auf der Liste aufgeführt ist. Falls ja, schauen Sie nach, ob das Kontrollkästchen rechts neben dem Namen aktiviert ist.Das Menü „Geräteadministratoren“ unter Android 7.0

    Sollte das der Fall sein, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen und wählen Sie Diesen Geräteadministrator deaktivieren aus, um ihre Zugriffsrechte aufzuheben. Kehren Sie nun zur App in der Liste „Heruntergeladene Apps“ zurück. Die Schaltfläche „Deinstallieren“ müsste jetzt aktiv sein. Führen Sie diesen Vorgang also für die App durch.

    Öffnen Sie als letzten Schritt den Ordner Downloads und löschen Sie die APK-Installationsdatei der Malware, falls Sie sie dort finden.

    Starten Sie Ihr Telefon im normalen Betriebsmodus neu und prüfen Sie, ob die Probleme behoben wurden. Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch: Sie haben es geschafft, den Virus von Ihrem Android-Telefon zu entfernen. Wenn nicht, müssen Sie diesen Vorgang möglicherweise mit einer anderen App wiederholen oder ein vollständiges Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen in Betracht ziehen.

    Denken Sie daran, dass dadurch alle Apps und App-Daten von Ihrem Telefon gelöscht werden. Daher ist es immer eine gute Idee, regelmäßige Datensicherungen durchzuführen.

    Möglichkeit 3: Android-Smartphone zurücksetzen

    Wenn die beiden oben beschriebenen Methoden Ihr Problem nicht beheben konnten, können Sie Ihr Telefon auf die ursprünglichen Werkseinstellungen zurücksetzen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Android-Handy auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, um jegliche Malware zu entfernen:

    Schritt 1: Setzen Sie Ihr Gerät auf die Werkseinstellungen zurück

    Navigieren Sie zu Einstellungen > Sichern & zurücksetzen > Auf Werkszustand zurücksetzen.Das Menü „Sichern & zurücksetzen“ in den Einstellungen von Android 7.0

    Tippen Sie nun auf Telefon zurücksetzen.Der Bildschirm zum Zurücksetzen der Werkseinstellungen unter Android 7.0

    Schritt 2: Geben Sie Ihren Passcode ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden

    Geben Sie Ihren Passcode ein, um fortzufahren, und tippen Sie dann auf Alles löschen. Im Screenshot unten wird der Benutzer aufgefordert, einen generischen Zugangscode einzugeben, da auf diesem Beispielgerät kein Passwort aktiviert ist (Sie sollten Ihr Mobiltelefon jedoch immer mit einem Passwort schützen!).Der Bildschirm zur Bestätigung des Passworts beim Zurücksetzen eines Geräts unter Android 7.0

    Schritt 3: Starten Sie das Gerät neu

    Nach Abschluss des Zurücksetzens auf die Werkseinstellungen wird Ihr Telefon neu gestartet und führt Sie durch die Ersteinrichtung.Der Begrüßungsbildschirm unter Android 7.0 auf einem Asus-Handy

    Schritt 4: Aus früherem Backup wiederherstellen

    Am Ende werden Sie gefragt, ob Sie Ihr Telefon aus einer Sicherungskopie wiederherstellen oder ganz neu beginnen möchten. Hier können Sie festlegen, dass Ihr Telefon aus einem Backup wiederhergestellt werden soll, das vor der Installation der schädlichen App erstellt wurde.Das Einrichtungsmenü unter Android 7.0 auf einem Asus-Handy

    Können sich Android-Smartphones Viren einfangen?

    Android-Telefone können mit verschiedenen Arten von Malware infiziert werden, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie mit einem herkömmlichen Computervirus infiziert werden. Ein Virus dringt in Dateien auf Ihrem Betriebssystem ein und verwendet die Ressourcen Ihres Geräts, um sich zu replizieren und zu verbreiten. Malware auf Ihrem Android-Handy verhält sich wahrscheinlich nicht auf diese Weise. Wenn Sie mehr über mobile Malware erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über Viren und andere Malware auf Telefonen.

    Android-Malware tritt in der Regel in Form von bösartigen Apps auf, die Ihre Daten stehlen, Sie ausspionieren, Ihr Gerät beschädigen oder andere Probleme verursachen können. Viren sind eine Art von Malware, die sich normalerweise nicht auf Android auswirkt, aber viele Leute verwenden den Begriff „Android-Virus“ trotzdem, um sich auf jede Art von Android-Malware zu beziehen.

    Wenn Sie sich also fragen, wie Sie Viren von Ihrem Android-Handy entfernen können, sollten Sie bedenken, dass Sie es mit einer anderen Art von bösartiger Software zu tun haben.

    Die erste Telefon-Malware

    Bevor Smartphones zu den allgegenwärtigen Begleitern wurden, die sie heute sind, galten Handyviren als eine Art Mythos. „Computer können Viren bekommen, aber Handys sind immun“, lautete die vorherrschende Weisheit jener Tage. Diese Illusion von Sicherheit wurde 2004 zerstört, als die Hacker-Gruppe 29A den Telefonwurm „Cabir“ entwickelte und zum Beweis an mehrere professionelle Cybersicherheitslabors sendete.

    Bei der Installation zeigt Cabir (ein Netzwerkwurm) das Wort „Caribe“ auf dem Bildschirm infizierter Geräte an, während versucht wird, andere Geräte über aktive Bluetooth-Verbindungen zu infizieren. Da es sich um eine Machbarkeitsstudie handelte, richtete Cabir keinen direkten Schaden an, aber die Botschaft war klar: auch Telefone haben ein Malware-Risiko.

    In der Folge nutzten zahlreiche Übeltäter die neuen Möglichkeiten, um Ärger anzurichten und sich zu bereichern und entwickelten ihre eigene Malware mit ernsthaftem Schadenspotenzial. Einige Beispiele:

    • SymOS/Kiazha.A: Ein Ransomware-Trojaner, der das Betriebssystem Symbian angriff und eingehende und ausgehende SMS-Nachrichten löschte.

    • CommWarrior: Ein Wurm, der das Telefon am 14. eines jeden Monats zurücksetzt. Als Themenpaket werden Bilder von Totenschädeln installiert, die Datei deaktiviert jedoch außerdem Programme und Anwendungen. Außerdem werden alle Symbole auf dem Telefon in Jolly Roger- oder Puzzle-Bilder umgewandelt.

    Seit Smartphones immer beliebter werden, sind viele Malware-Bedrohungen aufgetreten und ihre Zahl wächst mit jedem Tag. Cyberkriminelle finden ständig neue kreative Methoden, um Benutzer zur Installation ihrer Malware zu verleiten. Kümmern Sie sich aktiv um Ihre digitale Sicherheit, indem Sie mehr darüber erfahren, wie diese Bedrohungen funktionieren und wie Sie sich davor schützen können.

    Arten von Telefon-Malware

    Android-Malware gibt es in vielen Varianten, jede mit ihren typischen Eigenarten und bevorzugten Infizierungsmethoden. Im Folgenden werden einige der häufigsten beschrieben:

    Spyware

    Diese Art von Malware wurde entwickelt, um heimlich Daten von Ihrem Telefon abzurufen und an den Hacker zurückzusenden. Cyberkriminelle tarnen ihre Spyware als legitime Anwendungen, damit Sie zur Installation verleitet werden. Nach der Installation zeichnet die Spyware Informationen auf, darunter SMS/Textnachrichten, aufgerufene URLs, App-Aktivitäten, Tastatureingaben, Benutzernamen und Passwörter.

    Ransomware

    Wie der Name bereits andeutet, blockiert Ransomware den Zugriff auf Ihr Gerät oder Ihre Daten und verlangt ein hohes Lösegeld, um sie wieder freizugeben. Obwohl die Versuchung, Ihr Gerät und Ihre Dateien wiederzuerhalten, verständlich ist, sollten Sie niemals einem Ransomware-Cyberkriminellen die verlangte Summe zahlen. Versuchen Sie stattdessen, die Ransomware von Ihrem Android-Gerät zu entfernen, und stellen Sie dann Ihre Daten aus einer früheren Sicherungskopie wieder her.

    Würmer

    Würmer sind die aggressivste Art von Android-Malware. Würmer sind so konzipiert, dass sie sich endlos replizieren und verbreiten. Sie sind autonom und können ohne Benutzereingriff aktiv sein. Sie verstecken sich in der Regel in SMS, MMS oder in anderen digitalen Medien.

    Trojaner

    Trojaner geben sich als legitime Anwendungen aus und infizieren Ihr Telefon, sobald die App installiert wurde. Im Gegensatz zu Würmern benötigen Trojaner einen Benutzer, der sie installiert, bevor sie ihre Aktionen ausführen können. Nach der Aktivierung können Trojaner zusätzliche Malware installieren, andere Apps deaktivieren, Ihre persönlichen Daten aufzeichnen oder Ihr Telefon für einen bestimmten Zeitraum sperren.

    Konkrete Beispiele für Android-Malware

    Die Avast Threat Labs haben viele Stämme von Android-Malware entdeckt. Unsere Forscher arbeiten unermüdlich daran, diese bösartigen Apps zu entdecken und sie so schnell wie möglich aus dem Google Play Store zu entfernen, um ihre Verbreitung zu verhindern.

    • Im Jahr 2011 entdeckten Avast Forscher eine Gruppe bösartiger Apps im Google Play Store, die Premium-SMS verschickten, um hohe Kosten zu verursachen. Wir haben Google alarmiert und die bösartigen Apps wurden entfernt.

    • Im Jahr 2018 entdeckten die Avast Threat Labs vorinstallierte Adware auf brandneuen Android-Geräten. Wir entdeckten diese Malware auf etwa 18.000 Geräten in mehr als 100 Ländern und drängten Google, die bösartigen Funktionen der App zu entschärfen.

    • Im Jahr 2019 wurde eine neue Familie von Android-Ransomware entdeckt. Diese Filecoder-Ransomware verbreitete sich zunächst über Beiträge in Internetforen wie Reddit und anschließend über alle Kontakte auf einem infizierten Telefon. Sobald sich die Ransomware auf einem Android-Gerät befindet, verschlüsselt sie die meisten Dateien auf dem Gerät und fordert ein Lösegeld von 200 US-Dollar.

    • Im Jahr 2020 spürte Avast die Android-Adware auf, die sich über TikTok verbreitete. Eine interessante Tatsache: Ein 12-jähriges Mädchen half dabei, den Betrug aufzudecken, als sie einen Bericht an Avast! schickte.

    • Im Jahr 2020 entdeckten Avast Forscher weitere 21 bösartige Apps auf Google Play. Die Apps waren hauptsächlich als Spiele-Apps getarnt, enthielten aber in Wirklichkeit Adware.

    • Im selben Jahr entdeckten die Avast Threat Labs auch einen Banking-Trojaner, der sich bei Google Play versteckte. Die bösartige App, die mehr als 10.000 Mal heruntergeladen wurde, gab sich als Währungsumrechner-App aus und zielte auf Android-Nutzer in Spanien ab, bis Avast sie an Google meldete und diese sie entfernten.

    Dies sind nur einige Beispiele für die Hunderte oder gar Tausende von bösartigen Android-Apps, die es gibt. Einige andere bekannte Android-Virenstämme sind (alphabetisch aufgelistet): Agent Smith virus, Android ads on Lock Screen, Android ransomware, Android Police virus, Anubiscrypt ransomware, Com.google.provision, Com.android.system.ui, Com.android.gesture.builder, DoubleLocker ransomware virus, Fake virus warning Android, Funnwebs.com, GhostCtrl virus, Ghost Push virus, Gooligan malware, HummingBad virus, HummingWhale virus, Invisible Man, JavaTcmdHelper virus, Lastacloud virus, LeakerLocker ransomware virus, Lockdroid ransomware, LokiBot virus, Mazar malware, NotCompatible virus, Opt Out virus, Smart cars-hacking Android malware, Svpeng virus, Tizi Android virus und weitere.

    Android- und iPhone-Infektionen im Vergleich

    Android-Geräte und iPhones weisen unterschiedliche und charakteristische Schwachstellen für Malware auf. Während iOS lange Zeit als immun gegen Malware galt, haben die jüngsten Angriffe bewiesen, dass iPhones anfällig für Sicherheitsbedrohungen sind.

    Android-Benutzer haben häufiger als iOS-Benutzer mit Malware zu tun, da ihnen mehr Quellen für Downloads von Android-Apps zur Verfügung stehen (Android-Telefone machen fast 90 % des weltweiten Smartphone-Marktanteils aus). Einige dieser Plattformen sind sicher, andere nicht.

    iOS-Benutzer laden Apps meist aus dem offiziellen App Store von Apple herunter, der einige der robustesten Sicherheitsmaßnahmen einsetzt, die es gibt. Apps auf iOS-Handys und -Tablets werden in einer Sandbox ausgeführt, was bedeutet, dass ihre Fähigkeit zur Interaktion mit anderen Apps oder mit iOS selbst eingeschränkt ist. Android-Apps sind ebenfalls Sandbox-fähig, jedoch in geringerem Maße. Mit Geräten von Samsung, Huawei und nicht zuletzt Google gilt Android als das weltweit beliebteste Betriebssystem für Mobiltelefone. Die enorme Zahl von Anwendern bedeutet, dass es schwierig ist, alle seine Benutzer auf die neueste sichere Version des Betriebssystems zu aktualisieren. Dies gibt Hackern mehr Zeit, um ihre Methoden zu verbessern und mehr Android-Benutzer anzugreifen.

    Woher stammt Android-Malware?

    Wenn Sie mehr über die Herkunft von Android-Malware wissen, sind Sie auch besser für ihre Abwehr gewappnet.

    Infizierte Anwendungen

    Hacker verstecken Malware in beliebten Apps und verteilen diese schädlichen Versionen über verschiedene App Stores und Download-Portale. Diese Methode ist so erfolgreich, dass Cyberkriminelle häufig ganz neue Apps entwickeln, um Benutzer zur Installation zu verleiten. Der Benutzer glaubt, eine aufregende neue App gefunden zu haben, lädt jedoch stattdessen Android-Malware herunter.

    Malvertising

    Malvertising ist das Einfügen von Malware in Anzeigen, die über Werbenetzwerke unter die Leute gebracht werden. Durch Klicken auf eine dieser Anzeigen kann ein Virendownload auf Ihr Gerät ausgelöst werden. Achten Sie auch auf Pop-ups mit Viren, da viele dieser Anzeigen möglicherweise in Pop-up-Fenstern erscheinen. Wenn Sie Pop-ups blockieren möchten, lesen Sie unseren Artikel über die besten Pop-up-Blocker-Apps für Android-Geräte.

    Betrug

    Online-Betrug umfasst Phishing-Angriffe und andere beliebte E-Mail- oder SMS-basierte Angriffsmethoden. Sie erhalten einen Link, aber wenn Sie darauf klicken, wird ein Malware-Download auf Ihr Gerät ausgelöst. Dies ist eine der häufigsten Arten, wie Sie eine Infektion auf Ihrem Android-Telefon bekommen.

    Downloads direkt auf das Gerät

    Bei direkt auf das Gerät übertragenen Infektionen muss der Hacker ein Zielgerät an ein anderes anschließen und die Malware manuell darauf installieren. Dies kommt bei Unternehmensspionage auf hoher Ebene vor. Verbinden Sie Ihr Telefon niemals mit einen nicht vertrauenswürdigen Computer und schließen Sie niemals unbekanntes Zubehör an.

    Woran können Sie erkennen, ob Ihr Telefon Malware hat?

    Die Anzeichen sind nicht immer deutlich, aber man kann lernen zu erkennen, wie sich Malware bemerkbar macht. Vorausgesetzt, Sie haben den Artikel bis jetzt gelesen, sind Sie bereits ein Experte für das Überprüfen Ihres Telefons auf Malware: Sie können einen Scan mit Ihrer bevorzugten mobilen Sicherheitsanwendung durchführen oder kürzlich heruntergeladene Apps im abgesicherten Modus untersuchen. Nachdem Sie nun wissen, was zu tun ist, wenn Sie Malware finden, sind hier einige der zuverlässigeren Symptome aufgeführt, bei denen Sie sich fragen sollten: Hat mein Telefon einen Virus?

    Apps stürzen ständig ab

    Manche Apps stürzen gelegentlich ab. Wenn Sie sie verwenden, bekommen Sie ein Gefühl dafür, was für eine bestimmte App normal ist. Wenn mehrere Apps häufiger abstürzen als sie sollten, haben Sie es möglicherweise mit Android-Malware zu tun.

    Unerklärliche Zunahme des Datenverbrauchs

    Wenn Sie feststellen, dass Sie Ihr Datenvolumen ausgeschöpft haben, nachdem Sie beispielsweise die Sperrung von Websites aufgehoben und sich die letzte Staffel Ihrer Lieblingsserie angesehen haben, ist das nachvollziehbar. Aber wenn das Gleiche passiert, während Sie das Telefon den ganzen Tag in der Tasche haben, könnten das Grund zur Sorge geben. Einige Malware-Arten fressen durch ihren Betrieb jede Menge Mobildaten. Daher ist es eine gute Idee, von Zeit zu Zeit Ihren Verbrauch zu überprüfen.

    Ständige Werbe-Popups

    Sie können lästige Popup-Anzeigen mit bestimmten Browsern oder Browsererweiterungen blockieren. Wenn Sie jedoch welche sehen, obwohl Sie gerade keine Apps ausführen, ist es wahrscheinlich, dass eine Adware-Infektion vorliegt.

    Der Akku ist in kürzester Zeit leer

    Da die meisten mobilen Malware-Programme nicht optimiert sind, belasten sie den Akku stärker als ungefährliche Apps.

    Ihre Telefonrechnung geht durch die Decke

    Ähnlich wie bei einem plötzlichen Anstieg der Datennutzung ist eine unerwartete und unerklärliche Erhöhung Ihrer Telefonrechnung eine deutliche Warnung vor Android-Malware. Es bietet sich immer an, ungewöhnlich hohe Rechnungsbeträge mit Ihrem Mobilfunkanbieter zu klären.

    Unbekannte Apps

    Viele Leute nehmen sich nicht die Zeit, um zu überprüfen, ob diese angesagte neue App von einem legitimen Entwickler stammt oder nicht, insbesondere wenn die Auswahl an kostenlosen Spielen so riesig ist. Dieses Versäumnis kann sich als kostspielig erweisen, da Sie so einer gefälschten App Tür und Tor zu Ihrem Telefon öffnen könnten.

    Das Telefon wird heiß

    Es gibt viele Gründe, warum Ihr Telefon heiß läuft, aber eine Malware-Infektion ist eine der häufigsten Ursachen. Wenn Sie nichts Ungewöhnliches mit dem Gerät anstellen, sollte es sich nicht heiß anfühlen.

    Tipps zum Ausführen eines Antivirus-Programms unter Android

    Was zeichnet eine vertrauenswürdige Antivirus-App aus? Wieso sind manche Antivirus-Apps besser als andere? Abgesehen von Android-Malware-Scans, welche kostenpflichtigen Zusatzfunktionen lohnen sich?

    Auf die Quelle kommt es an

    Laden Sie Ihre bevorzugte Antivirus-App aus Google Play herunter. Wenn Sie direkt vom Hersteller herunterladen, sollte der Link, auf den Sie tippen, zu Google Play führen, um die App dort herunterladen.

    Die Existenz von mit Malware verseuchten Sicherheits-Apps ist traurige Realität. Mehr als einmal haben Hacker sowohl gefälschte Seiten als auch soziale Medien genutzt, um für Malware zu werben, die als Antivirus-Apps getarnt war. Deshalb ist der nächste Punkt so wichtig:

    Informieren Sie sich

    Selbst unter vertrauenswürdigen Antivirus-Lösungen finden Sie eine Vielzahl von Produkten, von denen jedes behauptet, das beste zu sein. Viele von ihnen bewerben eine kostenlose Version, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

    Um die Zahl der möglichen Anbieter zu verkleinern, sollten Sie die Testberichte von Analysten wie AV-TEST und AV-Comparatives lesen. Sie führen unabhängige Tests durch und veröffentlichen die Ergebnisse für das allgemeine Publikum, damit Verbraucher fundierte Entscheidungen darüber treffen können, welches Produkt sie ausprobieren möchten.

    Avast zählt durchweg zu den am besten bewerteten mobilen Antivirus-Anbietern. Avast One erhielt den Editors' Choice Antivirus Award von PCMag und wurde von TechRadar mit fünf Sternen ausgezeichnet.

    Wählen Sie zwischen einer kostenpflichtigen und einer kostenlosen Version

    In den meisten Fällen reicht die kostenlose Version eines seriösen Antivirus-Entwicklers aus. Avast Mobile Security für Android bietet zum Beispiel Schutz gegen Viren, Malware und Spyware. Es scannt auch Apps, um Trojaner und andere Infektionen aufzuspüren. In der Regel sollten Sie nichts zahlen müssen, um Schutz vor Cyberbedrohungen zu erhalten. Hier finden Sie einen hilfreichen Leitfaden für die beste kostenlose Antiviren-Software auf dem Markt.

    Die kostenlose Antiviren-App von Avast hilft Ihnen auch bei der Optimierung und Bereinigung Ihres Android-Telefons. Sie enthält noch zusätzliche Funktionen wie RAM-Optimierung, Diebstahlschutz (einschließlich der Möglichkeit, ein verlorenes oder gestohlenes Telefon zu lokalisieren und aus der Ferne zu sperren), Entfernung von Datenmüll-Dateien, Download- und Upload-Geschwindigkeitsprüfungen sowie Echtzeitschutz beim Surfen im Internet.

    Die Vorteile des Kaufs einer kostenpflichtigen Version variieren je nach Anbieter. Zu den Premium-Funktionen gehören vielleicht der Zugriff per PIN oder Fingerabdruck auf ausgewählte vertrauliche Apps oder ein VPN, das Ihr Gerät schützt, während Sie mit öffentlichem WLAN verbunden sind. Wenn Sie nur daran interessiert sind, wie Sie unter Android nach Malware suchen, kann Ihr Interesse an diesen zusätzlichen Funktionen variieren, obwohl ein höheres Maß an mobiler Sicherheit niemals schaden kann.

    Für die Mehrheit der mobilen Benutzer sollte eine robuste, kostenlose Antivirus-App ausreichen. Entscheiden Sie sich für eine, die ihre Virendefinitionen automatisch aktualisiert, damit Sie vor den neuesten Bedrohungen geschützt bleiben.

    Android-Gerät stets schützen

    Die wirkungsvollste Maßnahme, die zur Verbesserung Ihrer mobilen Sicherheitsgewohnheiten ergreifen können, ist die Installation eines bewährten Antivirus-Tools. Schließlich müssen Sie sich keine Gedanken über das Entfernen von Malware machen, wenn diese es überhaupt nicht auf Ihr Telefon schafft.

    Schützen Sie Ihr Android vor Viren, Malware und anderen Bedrohungen mit dem kostenlosen Avast One. Bleiben Sie online geschützt mit umfassender, anpassungsfähiger Sicherheit, die Viren und Malware erkennt und blockiert, bevor sie Ihr Gerät infizieren können. Außerdem erhalten Sie kostenlosen VPN-Zugang, Datenleck-Schutz und vieles mehr.

    Ihr iPhone mit Avast One vor Malware und anderen Bedrohungen schützen

    KOSTENLOSE INSTALLATION

    Ihr Android mit Avast One vor Malware und andere Bedrohungen schützen

    KOSTENLOSE INSTALLATION
    Sicherheitstipps
    Sicherheit
    Ivan Belcic
    16-01-2020